Wertstoffhof mit Kreisverkehr

Viel Platz und ein durchdachtes System in vorteilhafter Ortsrandlage

Von links nach rechts: Dietmar Kiesewetter vom Bauhof, Peter Dengel von den Stadtwerken, Bürgermeister Klaus Schindlung und Referatsleiter Thomas Kettenbach beim feierlichen Zerschneiden des Eröffnungsbandes.

Seit dem vergangenen Samstag ist der neue Wertstoffhof in der Schützenstraße 2a für die Hattersheimer Bevölkerung nutzbar. Bereits im Vorfeld fand am Mittwoch, den 9. September, aus diesem Anlass eine kleine Einweihungsfeier mit geladenen Gästen statt, zu der Bürgermeister Klaus Schindling unter anderem den Stadtverordnetenvorsteher Günter Tannenberger, den Ersten Stadtrat Karl Heinz Spengler, den Leiter des Bauhofs Dietmar Kiesewetter, den Betriebsleiter der Stadtwerke Peter Dengel, den Leiter des Referates für Bauen, Planen und Umwelt Thomas Kettenbach sowie Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung begrüßen durfte.

Bürgermeister Schindling bezeichnete die Eröffnung des neuen Wertstoffhofes als denkwürdigen Tag, denn bislang hätte es so etwas in dieser Dimension in Hattersheim noch nicht gegeben. Die Stadt sei froh darüber, dass man das Gelände, das zuvor von einem Entsorgungsfachbetrieb genutzt worden war und deshalb über abfallrechtliche Genehmigungen ganz besonderer Art verfüge, anmieten konnte. Zudem erachtet Schindling die Lage als ausgesprochen vorteilhaft: Man liegt nun nicht mehr im Zentrum der Stadt, sondern man verfügt über einen Wertstoffhof an Ortsrandlage, mit der Möglichkeit der direkten Anlieferung durch die Bürgerinnen und Bürger. Auch die Großzügigkeit des neuen Geländes bietet viele Vorzüge: Sie ermöglicht die übersichtliche Anordnung der verschiedenen Abfallkategorien, die Container sind direkt mit dem Auto beidseitig anfahrbar. Lästiges Warten und Anstehen sollte dadurch erfolgreich verhindert werden.

Bürgermeister Schindling stellte in seiner Ansprache auch klar, dass die Begriffe "Wertstoffhof" und "Bauhof" voneinander zu trennen seien. Der Bauhof "Im Boden" wird weiterhin fortbestehen, der Wertstoffhof befindet sich nun an neuer Stelle in der Schützenstraße 2a.

Nachdem das symbolische rote Band zerschnitten worden war, konnten sich die Gäste in Kleingruppen über das neue Gelände führen lassen und so die einzelnen Abladestationen des Wertstoffhofes kennenlernen. Eine ähnliche Möglichkeit bot sich auch ersten interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich am Mittwochnachmittag schon mal im Stile einer "Sneak Preview" zwei Stunden lang mit ihrem Auto auf dem Gelände bewegen konnten. So konnte man bereits vor der eigentlichen Eröffnung am Samstag auskundschaften, wo denn nun Gartenabfall und Bauschutt hingehören. Ein durchdachter und beschilderter Kreisverkehr sorgt für Übersichtlichkeit und Struktur, die Abgabe der Wertstoffe selbst erfolgt nach einer Art "Tankstellensystem": Nacheinander fährt man an die Container heran und füllt diese mit dem eigenen Abfall.

Der neue Wertstoffhof kann zu den bekannten Öffnungszeiten (Samstag 9 bis 13 Uhr und Mittwoch 16 bis 19 Uhr) genutzt werden. Die Angaben im Müllkalender für das Jahr 2020 behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

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