Online-Beteiligung für Radschnellweg FRM3 gestartet

Regionalverband hofft auf Anregungen von den Bürgerinnen und Bürgern

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain ruft die Bevölkerung auf, die Möglichkeit zur Online-Beteiligung zum Radschnellweg FRM3 zu nutzen.

Wiesbaden und Frankfurt am Main sollen zukünftig durch einen Radschnellweg verbunden werden, der eine unkomplizierte, sichere und schnelle Alternative zum Pendeln mit dem Auto darstellen könnte.

Seit Januar 2022 analysiert der Regionalverband FrankfurtRheinMain zusammen mit dem Fachplanungsbüro SSP Consult GmbH (Köln) mögliche Streckenführungen. Eine wichtige Planungsgrundlage bilden hierbei die Pendlerströme aus den sieben angrenzenden Gemeinden, die vom Radschnellweg profitieren sollen, wie zum Beispiel Hofheim, Kriftel, Flörsheim und Hattersheim. Im Fokus des Planungsprozesses steht für den Regionalverband FrankfurtRheinMain dabei eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aus den umliegenden Gemeinden. Für einen neutral gestalteten und moderierten Beteiligungsprozess ist deshalb das Unternehmen Kokonsult (Frankfurt am Main) mit an Bord.

Die Planung kann nur partizipativ gelingen, deshalb braucht der Regionalverband FrankfurtRheinMain das Feedback der Bürgerinnen und Bürger. In einem ersten Schritt wurden Datengrundlagen wie Bevölkerungsdaten, Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, vorhandene Verkehrsplanungen, Radwegekonzepte und Restriktionsflächen hinsichtlich des Naturschutzes ausgewertet. Auf dieser Basis wurden nun Trassenvarianten für den geplanten Radschnellweg identifiziert, die laut fachlicher Analysen aus der Korridorstudie des Landes Hessen täglich von bis zu 2.100 Radfahrenden zwischen Frankfurt und Wiesbaden genutzt werden würden.

Die Stadt Hattersheim am Main lädt seine Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, sich bei der Planung zum Radschnellweg „FRM3“ zu beteiligen: „Für die Hattersheimerinnen und Hattersheimer wäre das eine tolle Sache“, freut sich Bürgermeister Klaus Schindling. „Radschnell- bzw. -direktverbindungen sind die Premiumrouten des Radverkehrs. Als leistungsfähige Radverkehrsanlagen ermöglichen sie, dass Radfahrende - insbesondere Pendler - über die kommunalen Grenzen hinweg, zügig, komfortabel und sicher vorankommen. Gleichzeitig wird das Klima geschont, die Luftqualität verbessert und sie nutzen allen Verkehrsteilnehmenden, weil sie das Straßensystem entlasten. Hattersheim am Main könnte hier einen wichtigen Baustein zur Verkehrswende setzen.“

Die Online-Beteiligung ist ab sofort möglich. Alle Informationen zum Planungs- und Beteiligungsprozess gibt es ab sofort unter dem Link: www.region-frankfurt.de/rsw (Reiter FMR3).

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