Polizeibericht

Messenger-Dienst zum Betrügen genutzt

HATTERSHEIM (pb) - Unbekannte Täter haben am Dienstag (26.7.) einen älteren Mann aus Hattersheim dahingehend manipuliert, einen vierstelligen Geldbetrag zu überweisen. Die Betrüger hatten sich mittels WhatsApp bei dem Geschädigten gemeldet und als sein Sohn ausgegeben. Angeblich sei das Handy kaputt, weshalb er sich nun von einer neuen Nummer melde. Zudem müsse er dringend eine Zahlung tätigen. Im weiteren Verlauf fragten die Betrüger, ob er diese Überweisung für das vermeintliche Kind übernehmen könne. Hilfsbereit kam der Geschädigt der Bitte nach und tätigte die gewünschte Überweisung. Später musste er feststellen, dass er Opfer von dreisten Betrügern geworden war.

Die Polizei rät generell, niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder einer E-Mail eine Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Sollten Sie tatsächlich von Familienmitgliedern um Geld gebeten werden, reagieren sie äußerst sensibel und verlangen Sie immer ein persönliches Erscheinen! Lassen Sie sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden! Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer "neuen

Rufnummer" berichten und klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab!

Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine persönliche Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten oder Freunden Klarheit bringen.

Da die Delikte im Bereich der "WhatsApp-Betrügereien" derzeit vermehrt auftreten, hat der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises gemeinsam mit der Polizeidirektion Main-Taunus eine Präventions-Kampagne entwickelt. Mithilfe von Plakaten, Flyern und den Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren des MTK sollen schnell und flächendeckend ältere Menschen sensibilisiert werden.

Insgesamt wurden so mehrere Tausend Plakate und Flyer an vielen Örtlichkeiten, an denen ältere Menschen verkehren, ausgelegt bzw. angebracht. Wie schon bei vergangenen Kampagnen, wie zum Beispiel gegen "Falsche Polizisten", sind die Sicherheitsberater die wichtigste Komponente, um auf diese perfiden Maschen hinzuweisen.

Berauscht am Steuer

HATTERSHEIM (pb) - In der Nacht zum Freitag (29.7.) überprüfte eine Streife der Hofheimer Polizei um 23.30 Uhr eine 72-jährige Frankfurterin, die am Steuer eines Audi saß und auf der Frankfurter Straße in Hattersheim unterwegs war. Ein Atemalkoholtest zeigte bei ihr einen Wert von über 1,7 Promille.

Die Verkehrssünderin mussten mit auf die Wache, wo der Führerschein beschlagnahmt und eine Blutprobe entnommen wurde. Nun muss sie sich auf weitere Konsequenzen einstellen.

Verkehrsunfallflucht

HATTERSHEIM (pb) - Bei einer Verkehrsunfallflucht ist in Hattersheim ein Porsche Panamera beschädigt worden. Das Fahrzeug parkte zwischen Freitagvormittag und Samstag (30.7.) um 1.20 Uhr in der Teplitzer Straße in Hattersheim in einer Parkbucht. Vermutlich streifte ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Vorbeifahren die Front des Porsche. Der Verursacher entfernte sich anschließend, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Der Schaden wird auf circa 5.000 Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Unfallfluchtgruppe des Regionalen Verkehrsdienstes in Hofheim unter Telefon 06192/2079-0 entgegen.

Schreckschusswaffe führt zu Polizeieinsatz

OKRIFTEL (pb) - Am Montagabend (1.8.) kam es gegen 17-30 in Hattersheim-Okriftel zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem Passanten in einem Waldstück im Bereich der Sindlinger Straße Schussgeräusche gemeldet hatten. Nachdem durch mehrere Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westhessen das Waldstück umstellt und abgesucht wurde, meldete ein weiterer Zeuge zwei Männer auf einem Kleinkraftrad, von denen einer mit einer Pistole in die Luft schoss.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen und ein weiterer Hinweis aus der Bevölkerung führten letztendlich in der Mozartstraße zu der Festnahme eines 23- und eines 21-jährigen Tatverdächtigen. Im Rahmen der Festnahme konnten Zivilkräfte bei dem 23-jährigen Tatverdächtigen eine Schreckschusswaffe sicherstellen.

Neben dem Verstoß gegen das Waffengesetz, stehen die beiden Männern zusätzlich im Verdacht weitere Verkehrsstraftaten begangen zu haben. Die Ermittlungen in der Sache werden durch die Ermittlungsgruppe der Polizeistation in Hofheim übernommen und dauern an.

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