Statt gut 80 angemeldeter Standbetreiber boten am Wochenende bei der inzwischen neunten Auflage des Flohmarkts am Mainufer nur 40 Anbieter Waren an. „Es war schon interessant zu beobachten, wie mit der jeweiligen Wetterlage Teilnehmer eintrudelten oder sich doch lieber zum Abbau entschieden“, berichtete der Okrifteler Vereinsringvorsitzende vom ersten Trödelmarkt in diesem Jahr auf der Wiese am Festplatz. Auch die Zahl der potentiellen Käufer war wegen des Aprilwetters hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Zu den Standbetreibern, die sich von der unbeständigen Witterung nicht abschrecken ließen, gehörten Eva Wurmthaler und Sandra Nerhardt. Die beiden Damen waren aus Frankfurt beziehungsweise Rüdesheim nach Okriftel gekommen. Obwohl auch ihre Umsätze „recht mau“ ausfielen, wollen sie beim nächsten Drive-in Flohmarkt am 8. September diesen Jahres wieder mit von der Partie sein. „Der Standort ist toll“, lobte Eva Wurmthaler die Platzierung am Mainufer. Sie war wie Sandra Nerhardt zum ersten Mal mit dabei und zeigte sich vom Konzept des Drive-in Flohmarktes rundum begeistert. „Das ist total praktisch, man kann den Stand praktisch direkt aus dem Kofferraum aufbauen. Das spart jede Menge Zeit und Arbeit.“ Lobende Worte der beiden Damen gab es auch in Sachen Anmeldung und Organisation. „Das klappte alles wie am Schnürchen“, waren sich die Standbetreiberinnen einig, „und die Standgebühren sind ebenfalls erfreulich niedrig.“ Dass ab und zu ein kräftiger Schauer niederprasselte, störte die Zwei weniger. Sie hatten ihre Waren unter einem klappbaren Pavillon aufgebaut.