„Das ist ein tolles Motto, da können andere ruhig in Urlaub fahren – wir machen das hier auf der Mainwiese“, freute sich die Erste Stadträtin Karin Schnick bei der Begrüßung der Ferienspielkinder. Karin Schnick bedankte sich herzlich bei dem Lions Club Hattersheim-Kriftel (der den zum Ferienspiel-Motto passenden Theater-Workshop finanziert), beim Okrifteler Verein „Es Bühnsche“, bei der Hattersheimer Bau- und Industriebedarf-Firma Thomas Lerch, bei dem Hofheimer Busbetrieb Karin Diehl und bei der Stiftung „Kinder lachen“ für die Unterstützung der Hattersheimer Ferienspiele. Auch über die Möglichkeit zum Schnellbootfahren auf dem Main, welche die Freiwillige Feuerwehr Eddersheim wieder anbietet, und über die Wochenendangebote des Turnvereins Okriftel (Capoeira), des Angelsportvereins (Schnupperangeln), der Schützengemeinschaft Okriftel (Bogenschießen), des Hattersheimer Karateclubs (Selbstverteidigungskurs) und des Jugendskat-Sportvereins Okrifteler Wildsäue (Skatschnupperkurs) für die Ferienspielkinder freute sie sich ausdrücklich. „Jetzt wünsche ich euch nur noch viel schönes Wetter – und euren Eltern vielleicht derweil eine geruhsame Zeit“, gab die Erste Stadträtin den Kindern für die nächsten zwei Wochen noch mit auf den Weg.
Reisepass als Andenken
Insgesamt 123 Kinder aus allen drei Hattersheimer Stadtteilen nehmen bis zum 29. Juli an den Ferienspielen teil, die auch in diesem Jahr wieder vom Verein Pädagogische Perspektiven aus Geisenheim durchgeführt werden. Dessen Vorstandsmitglied Diplom-Pädagogin Melanie Hofmann freute sich sehr, nach einer Babypause in diesem Jahr in Hattersheim wieder mit dabei zu sein. „Bis jetzt läuft hier alles wie am Schnürchen – wir haben ein super Betreuer-Team, fast alle waren schon mal bei Ferienspielen hier dabei. Alle werden in zwei Wochen hier glücklich heimgehen“, versprach sie den Kindern und Eltern gut gelaunt.
Die grünen, roten und blauen Kindergruppen wurden in 15 Untergruppen eingeteilt, um die sich jeweils eine erfahrene Betreuerin oder ein Betreuer von montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr kümmern werden. Ein warmes Mittagessen gibt es natürlich auch für alle. Melanie Hofmann präsentierte bei der Begrüßung allen stolz ein kleines gelbes Heftchen. „Das ist euer Ferienspiel-Reisepass, der ist in diesem Jahr neu, weil er zum Motto gehört: Da könnt ihr euch in diesem Jahr alle Stationen, die ihr in den fremden Ländern macht, abstempeln lassen - als Erinnerung, wo ihr überall wart auf der Welt. Das könnt ihr dann abends den Eltern zeigen.“
Den Horizont erweitern
Nach dem alljährlichen Hüttenbau werden die nächsten zwei Wochen für die Hattersheimer Ferienspielkinder voller exotischer Erlebnisse sein: Sie werden sich etwa im Bauchtanz oder im Maori Haka Tanz üben können, eine Marokkanische Teezeremonie und Schottische Highland Games durchführen, Chinesische Laternen und gar einen Drachen bauen, Indonesische Kleider färben, Hawaiianische Kleidung, Mexikanische Ponchos, Sari und Turban gestalten, sich schminken wie in Indien, sowie Irische Glücksbringer, Ägyptische Totenmasken, Indianische Traumfänger und Afrikanischen Schmuck basteln.
Außerdem gibt es auf den Mainwiesen die Gelegenheit, Brettspiele, Musikinstrumente, Mythologien und Märchen aus aller Herren Ländern kennenzulernen. Die Ferienspielkinder werden sich in einem Sushi-Meister-Kurs, in einer Papyruswerkstatt und bei Mandala-Malereien neue Fertigkeiten aneignen können, American Streetball und Australisches Soccer spielen und vieles mehr. Außerdem steht ein Theaterworkshop des Theaters 3D zum Thema „Flucht“ auf dem Programm.
Die Ergebnisse der verschiedenen Angebote werden beim großen Abschlussfest am Freitag, 29. Juli, von 14 bis 16 Uhr den Eltern, Großeltern und allen, die Spaß an den Ferienspiel-Erlebnissen der Kinder haben, vorgestellt werden.
