Eddersheims Beste im Tischtennis

TSG-Vereinsmeisterschaften: Pfaff und Schmotz/Zernechel holen die Titel

Einzel-Endspiel: Patrick Pfaff serviert auf Alex Egert.
(Fotos: privat)

(vb) – Nachdem bereits 2017 mit 20 Teilnehmern ein neuer Rekord aufgestellt wurde, gab es in diesem Jahr eine erneute Steigerung. Insgesamt 21 Spieler traten bei den traditionell am zweiten Samstag des Jahres, 13. Januar, ausgetragenen TSG-Tischtennis-Vereinsmeisterschaften 2018 an. Ein Novum gab es beim Spielmodus. Erstmals wurde die Meisterschaft zweigeteilt ausgespielt. In zwei Vorrundengruppen standen sich die insgesamt elf nominell besten Spieler mit jeweils einem TTR-Wert von höher als 1.500 gegenüber. Hier ging es um den Titel des Vereinsmeisters. In zwei weiteren Vorrundengruppen spielten insgesamt zehn Spieler mit einem TTR-Wert von bis zu 1.500 sozusagen den „B“-Vereinsmeister aus. 
 

In Gruppe A1 setzte sich erwartungsgemäß Titelverteidiger Tobias Laible (4:0 Siege) durch, etwas überraschend qualifizierte sich außerdem der in der zweiten Mannschaft spielende Alen Tosun (3:1 Siege) fürs Halbfinale. Aus Gruppe A2 erreichten mit Alex Egert (5:0) und Patrick Pfaff (4:1 Siege) die beiden Gruppenfavoriten die Vorschlussrunde. Das Halbfinale verpassten die jeweiligen Gruppendritten Matthias Schmotz (A1) und Sven Simon (A2) knapp.

In den beiden spannenden Halbfinals sorgte zunächst Patrick Pfaff mit seinem 3:1-Sieg gegen Tobias Laible für eine faustdicke Überraschung. Im zweiten Halbfinale Alex Egert gegen Alen Tosun musste sogar der fünfte Satz entscheiden. Letztlich siegte Egert mit 3:2. Im Endspiel setzte Pfaff, welcher im Gruppenspiel noch 0:3 gegen Egert unterlag, seinen sehr guten Lauf aus der Partie gegen den Topfavoriten Laible fort und gewann Satz eins und zwei jeweils mit 11:8. Im dritten Satz kam Egert auf und verkürzte durch ein 11:9 auf 1:2. Im vierten Satz präsentierte sich Pfaff wieder stark und sicherte sich den Titel des Vereinsmeisters durch ein 11:6 mit 3:1. In der Partie um Platz drei siegte Tosun gegen Laible mit 3:1.

Aus der Gruppe B1 erreichten Manfred Wirth (4:0 Siege) und Mike Zernechel (3:1), aus der Gruppe B2 Frank Möller (4:0) und Tim Kleinschmidt (3:1) die Halbfinalduelle. In Gruppe B2 scheiterte Marcus Muschol als Dritter nur knapp, stand er doch beim 2:3 gegen den Gruppensieger Möller kurz vor einem Sieg, welcher letztlich das Erreichen des Halbfinals bedeutet hätte. Die beiden Begegnungen der Vorschlussrunde der „B“-Vereinsmeisterschaft wurden zu deutlichen Angelegenheiten für Manfred Wirth (3:0 gegen Tim Kleinschmidt) und Frank Möller (3:0 gegen Mike Zernechel). Vereinsmeister der Spieler bis 1.500 TTR-Punkte wurde Möller, welcher Wirth mit 3:0 bezwang. Hier wurde Platz drei nicht ausgespielt, ging also sowohl an Kleinschmidt als auch Zernechel.

An der Doppelvereinsmeisterschaft nahmen anschließend 16 Spieler teil. Die Paare wurden nach TTR ermittelt: Der Punktbeste spielte mit dem Punktschwächsten, der Zweitbeste mit dem Zweitschwächsten, usw. Im Viertelfinale siegten T. Laible/R. Herr gegen S. Simon/T. Fick mit 3:2, S. Krennrich/M. Muschol gegen S. Ludwig/M. Wirth mit 3:2, K. Celikkal/F. Möller gegen P. Pfaff/T. Kleinschmidt mit 3:2 und M. Schmotz/M. Zernechel gegen A. Egert/B. Beck mit 3:1. Im Halbfinale setzten sich Herr/Laible gegen Krennrich/Muschol mit 3:1 durch. Schmotz/Zernechel gewannen mit dem gleichen Ergebnis gegen Celikkal/Möller. Im Doppelfinale dominierten zunächst Schmotz/Zernechel und gewannen den ersten Satz mit 11:8. Danach übernahmen Laible/Herr das Ruder und gingen nach einem 11:7 im zweiten und 11:7 im dritten Satz mit 2:1 in Führung.

Schmotz/Zernechel fanden in Satz vier zurück ins Spiel und glichen mit 11:8 zum 2:2 aus. Im fünften Durchgang sah alles zunächst nach einer sicheren Sache für Schmotz/Zernechel aus, die beiden lagen bis kurz vor Schluss 8:5 vorne. Doch dann kamen die Kontrahenten noch einmal zum 9:9 auf. Erst im Endspurt sicherten sich Matthias Schmotz und Mike Zernechel mit 11:9 den 3:2-Sieg zum Vereinsmeistertitel 2018 im Doppel. Platz drei wurde sowohl an Celikkal/Möller als auch Krennrich/Muschol vergeben.

Auch wenn das Organisationsteam der TSG-Tischtennisabteilung während der knapp fünf Stunden andauernden sportlichen Herausforderung für reichlich leckere Snacks sorgte und somit bereits zur Stärkung der Teilnehmer beitrug, fanden sich die meisten der Teilnehmer im Anschluss noch einmal in der TSG-Sportklause ein, um dieses traditionelle Jahresauftaktevent noch etwas zu verlängern.

 

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