Mit dem Chassis des italienischen Herstellers Maranello kam der 19-jährige Hattersheimer in diesem Jahr wesentlich besser als noch im Vorjahr zurecht. Bis der Gesamtsieg feststand, war es jedoch auch in diesem Jahr wieder ein hartes Stück Arbeit. Nach Kupplungsproblemen im morgendlichen freien Training musste das gesamte Team inklusive Fahrer herausragende Arbeit abliefern, um das Rennkart noch rechtzeitig zum Qualifying perfekt eingestellt an den Start zu bringen.
Fabian konnte sich im Qualifying durch eine nahezu perfekte Runde die Poleposition für den ersten Lauf sichern. Nachdem er den Start zu Lauf eins für sich entscheiden konnte, gelang es ihm auch im weiteren Verlauf des Rennens, die Konkurrenz in Schach zu halten. Mit gut sechs Sekunden Vorsprung überquerte er die Ziellinie und sicherte sich damit auch für den zweiten Lauf den ersten Startplatz.
Im abschließenden zweiten Lauf wurde es noch einmal spannend. Zwar konnte Fabian auch diesen Start für sich gewinnen und einen satten Vorsprung von neun Sekunden herausfahren, dann bekam er allerdings technische Probleme. Die Kupplung wurde zu heiß und so schmolz der Vorsprung Runde für Runde zusammen. Als die Zielflagge fiel, waren es gerade noch 0,9 Sekunden Vorsprung auf die bärenstarke Schwedin Moa Dahlmann. Der Österreicher Manuel Haunschmid sicherte sich mit zwei dritten Plätzen auch Rang drei der Gesamtwertung.
Nach diesem großen Erfolg gibt es im Jahr 2015 für den Maschinenbaustudenten aus Eddersheim nur noch ein Ziel: den Gewinn der Rundstrecken-Meisterschaft des NAVC mit seinem Seat Leon Supercopa Tourenwagen.