FCE rutscht weiter ab

So langsam nähert sich der FC Eddersheim in der Hessenliga der bedrohten Zone. Nach der unglücklichen 0:1 (0:1)-Auswärtsniederlage beim VfB Gießen ist man auf Rang zwölf zurückgefallen, bei einer weiteren Niederlage am Freitag im Heimspiel (19.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Hadamar wird es richtig eng.

„Ein ganz wichtiges Spiel für uns gegen den Drittletzten, der mit einem Auswärtssieg bei uns mit uns ebenfalls auf sieben Punkte käme“, weiß Trainer Christian Lüllig um den Stellenwert dieser Partie vom siebten Spieltag.

In Gießen war zumindest ein Punkt möglich, aber im Angriff (erst acht Tore) war einmal mehr der berühmte Wurm drin. „Wir bekommen unserer riesigen Aufwand nicht in Tore umgemünzt, das tut weh“, meine Lüllig, dem nach dem Weggang von Torjäger Akbulut einfach ein effektiver Vollstrecker fehlt.

Nach gut einer Stunde Spielzeit schwanden bei der Gästen im dritten Spiel in einer Woche die Kräfte, nachdem man zuvor ständig dem 0:1-Rückstand durch Yoral (36.) hinterherlief. Der VfB kam noch zu zwei Lattenschüssen. „Deshalb ist der Gießener Sieg auch letztlich verdient, auch wenn wir mehr Ballbesitz hatten“, meine Lüllig.

Der Regionalliga-Absteiger blieb damit zuhause unbesiegt, steht auf Rang acht im Bereich der Spitzenclubs mit Türk Friedberg als Überraschungs-Spitzenreiter. Die Türken aus der Wetterauer Kreisstadt haben sich der gut verstärkt und zählen seit der Rückkehr auf das Burgfeld zu den Topteams der Hessenliga. Sie spielen derzeit die Rolle, die der FC Eddersheim vorige Saison in der höchsten Amateurklasse des Bundeslandes einnahm.

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