Mit viel Schwung in die Sommer-Saison

HTC hat auf der Mitgliederversammlung viel Positives zu berichten

(vb) – Eine Punktlandung nannte Bernhard Gerber, Kassenwart des HTC, den ausgeglichenen Haushalt mit kleinem Einnahmeplus, den er auch in diesem Jahr der Mitgliederversammlung vorlegen konnte. Die Betrachtung der Einzelposten der Ergebnisrechnung zeigte nur geringe Abweichungen von den Vorjahreszahlen.

 

Die Position Jugendarbeit – nach der Platzunterhaltung die höchste Aufwendung – macht deutlich, welche Bedeutung der Vorstand diesem Bereich auch in Zukunft beimisst: „Ohne Jugendliche ist der Verein zum Sterben verurteilt“, brachte Vereinschef Norbert Mang es auf den Punkt. Auch deshalb bleibe die sportliche Betreuung der Jugend weiterhin bei Dr. Gerry Blum, Trainer des HTC seit etlichen Jahren, so Mang. Nach Schließung der Tennishalle in Eddersheim im März diesen Jahres konnte er die erfreuliche Mitteilung machen, dass insbesondere für die Jugendlichen die Hallen in Hofheim-Marxheim und Sindlingen ausreichende Spielmöglichkeiten während der Wintermonate bieten.
Grundvoraussetzung aller Vorstandsarbeit sei eine ausreichende Zahl von Mitgliedern. Mit 237 Mitgliedern, 55 davon Jugendliche – acht mehr als im Vorjahr – liege der HTC im Trend der letzten drei Jahre und konnte über zehn Jahre deutlich unter dem durchschnittlichen Mitgliederschwund der 159 Vereine des Tennisbezirks Wiesbaden gehalten werden. „Wir sind im Moment relativ gut, können uns aber damit natürlich nicht zufriedengeben. Der Vorstand wird alles tun, um diese Position zu halten und darüber hinaus zu verbessern“, sagte Mang. Diesem Ziel hätten etliche Veranstaltungen wie Schnuppertage, Schleifchenturnier, Sommercamps für Jugendliche und Erwachsene, die Ausrichtung verschiedener Turniere, Saisoneröffnungs- und Abschlussfeste gedient. Darauf können sich Mitglieder und Gäste auch in der neuen Saison freuen, doch werde die Reihe der Events um einiges erweitert: So soll es nach der Einführung der Leistungsklassen sogenannte LK-Turniere an Wochenenden geben, wenn keine Medenspiele stattfinden. Die Qualifikation zur Oberschiedsrichterin, Voraussetzung für solche Turniere, wird Sportwartin Katja Seitz erwerben. Desgleichen richtet der HTC zu Pfingsten die Bezirksmeisterschaft entweder der Damen 30, 40 oder 50 aus; bei den Kreismeisterschaften im Juni übernimmt Hattersheim die Kategorie U18, männlich. Ebenso soll es eine Neuauflage der Jugendstadtmeisterschaft geben. Zudem stellt die Jugendwartin Ute Elsner ein Midcourt-Turnier für die U9 – das sind Spiele im verkürzten Feld -, Spaß- und Spieltage mit dem Trainerteam und LK-Turniere auch für Jugendliche in Aussicht. Alles Gelegenheiten, attraktives und spannendes Tennis zu erleben. Die Vielzahl und abwechslungsreiche Gestaltung der Veranstaltungen trüge dazu bei, Interesse an dem Sport und am Verein zu wecken, fasste der erste Vorsitzende zusammen. 
Bei soviel sportlichen Initiativen ist es nicht verwunderlich, dass der HTC mit 18 Mannschaften, zwei mehr als im Vorjahr, in der Medenrunde an den Start geht; 57,4 % aller Mitglieder haben eine Spielerlizenz – eine bemerkenswert hohe Quote. Vier Mannschaften spielen auf Landesebene in der Gruppenliga: Damen 30, Damen 40, Herren 40 und Herren 70; sechs im Bezirk: Damen, Damen 40 II, Damen 50, Herren, Herren 50 und Herren 55; die übrigen acht Gruppen spielen im Kreis. Mit Stolz hebt Jugendwartin Elsner hervor, dass die Jugend 2012 sechs Mannschaften von U9 bis U18 bildet, 2011 waren es nur zwei Mannschaften. Dabei kommt es ihr besonders darauf an, ihren Kids klarzumachen, wie wichtig es ist, dass bei allen Spielen der Spaß am Tennis im Vordergrund stehen sollte, um am Ende die Nase vorn zu haben.
Einzig die obligatorische Frage nach der Öffnung der Anlage für den ersten Aufschlag konnte am Schluss der Veranstaltung wegen der Unberechenbarkeit des Wetters nur ungenau mit „möglichst bald“ beantwortet werden. 
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