Zehn freie Stunden

Gepräche über Sportpark-Nutzung

HATTERSHEIM (al) – Die aktuellen Belegungspläne für die Plätze und Anlagen im Hattersheimer Sportpark gelten bis in die Winterpause der Fußballer. Bis dahin will das Rathaus zusammen mit den Vereinen die „Probleme“

lösen, die sich durch den Rückzug des SV Hattersheim aus dem aktiven Spielbetrieb ergeben.

Sorgen macht man sich da vor allem beim SVH. Das Rathaus hat den Verein aufgefordert, den Gastraum im Sportpark zu räumen, weil er ja am Spielbetrieb nicht mehr teilnehme. Der kommissarische Vorsitzende Klaus Jüterbock hat „Manschetten“, dass nun der FC Türk den Platz des SVH am Karl-Eckel-Weg einnehmen könnte. Damit wäre der Türk-Konflikt mit dem FC Germania in Okriftel beendet. Der Sportverein aber könnte Platz-Schwierigkeiten bekommen, wenn er eines Tages vielleicht doch wieder Aktivenmannschaften für die Verbandsrunden zusammenbekäme.

Im Rathaus aber hat man zunächst und daher vorrangig das Ziel, den Konflikt um die Nutzung des Kunstrasenplatzes im Okrifteler Wäldchen zu lösen. Bisher hatte es der FC Türk abgelehnt, mit seinen Jugendmannschaften nach Hattersheim „auszuweichen“. Nach dem Rückzug des SVH könnte es aber möglich sein, den gesamten FC Türk im Hattersheimer Sportpark unterzubringen. Offiziell geht es um ein Paket von zehn Trainingsstunden, die jetzt frei sind. Was den SVH-Vereinsraum angeht, so haben die SG DJK und der 1. FCH schon Interesse angemeldet.

Dem SVH bleibt derzeit nur die Soma-Mannschaft, die sich einmal die Woche für anderthalb Stunden trifft. Und es gibt noch eine Leichtathletikgruppe, die ebenfalls einmal pro Woche aktiv ist, nämlich mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr. Diese 90 Minuten will man auch behalten, versichert Manfred Mook, der diese Gruppe seit 44 Jahren trainiert, vor allem auf den Erwerb des Sportabzeichens. Die Leichtathleten sind nur im Sommer draußen im Sportpark. In den Wintermonaten wechseln sie in die Sporthalle am Karl-Eckel-Weg.

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