Jubiläum bei „Mamma Mia“

Zum 20jährigen Bestehen des Mütterzentrums Mamma Mia posierte der Vorstand des Vereins auf der Eingangstreppe des sich stetig wandelnden Zentrums.
HOCHHEIM (drh) - Cafés waren vor 20 Jahren in Hochheim noch Mangelware und so hatten Frauen und Mütter kaum Möglichkeiten, sich zu treffen und Kontakte zu knüpfen. Es entstand schließlich die Idee zur Gründung des Mütterzentrums „Mamma Mia“, das am Samstag stolz auf eine 20jährige Geschichte zurückblicken konnte. 
54.084 Kinder und 50.713 Erwachsene nutzten in den letzten zwei Jahrzehnten die vielfältigen Angebote des Mütterzentrums. Dabei reichte die Bandbreite von den ersten Babytreffs über Stillgruppen, offene Treffs, Minikindergartengruppen und Besonderheiten wie Englisch- und Spanischtreffs. 
Die Hochheimer Familienpolitik habe sich in den letzten 20 Jahren gewandelt, gerade zu Beginn wäre doch viel Überzeugungsarbeit von Nöten gewesen und so habe es auch zweieinhalb Jahre gedauert, bis die eigenen Räumlichkeiten in der Hintergasse bezogen werden konnten. Heute wandle sich das Mütterzentrum immer mehr zum Zentrum für die ganze Familie, da zum einen die Mütter wieder früher in den Beruf einsteigen würden und zum anderen auch immer mehr Väter die Babypause nutzten. Auch die Zielgruppen seien vielfältiger geworden, gäbe es doch auch Angebote für Schulkinder oder ausschließlich für Erwachsene wie beispielsweise die meditativen Tanzkurse. „Die Mütter werden zwar immer mehr zu Nutzern der Angebote, doch letztendlich finden wir immer noch viele ehrenamtliche Helfer für die Arbeit im Verein“, beschreibt die ehemalige Vorsitzende Petra Heich die Situation. So sei gerade der Minikindergarten beliebt, sogar Kinder aus Delkenheim und Kostheim würden in Hochheim betreut. 
Neben dem offiziellen Jubiläumsempfang am Vormittag lud der Verein am Nachmittag zum großen Kinderfest ein. Erstmals gönnten sich die Organisatoren dabei die professionelle Spielebetreuung von „Rolls Toys“, sodass auch mal die Eltern Pause hatten und es dabei belassen konnten, ihren Sprösslingen beim Spielen zuzsehen. Viele Kinder der ersten Stunden packten bei den Festvorbereitungen schon tatkräftig mit an und so blicken die „Mamma Mia“-Macher auch zuversichtlich auf die kommenden 20 Jahre. „Wir wollen den Großeltern-Enkeltreff erleben“, heißt es in der Festbroschüre abschließend. 
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