Bestattung im Baumgrab demnächst möglich

Neues Bestattungsmodell auf dem Krifteler Friedhof

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek und Sonja Sauer vom Friedhofsamt an der Baumstelle auf dem Friedhofsgelände.
Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek und Sonja Sauer vom Friedhofsamt an der Baumstelle auf dem Friedhofsgelände.

Im Laufe des Frühjahrs wird ein neues Beisetzungsmodell auf dem Friedhof in Kriftel angeboten: die Bestattung im Baumgrab. „Dies bietet eine Alternative zum herkömmlichen Friedwald“, erläutert der Erste Beigeordnete Franz Jirasek. Wiederholt sei die Friedhofsverwaltung auf Baumgräber angesprochen worden. „Da die Fläche durch die Friedhofsverwaltung gepflegt wird, entfällt der Pflegeaufwand für die Nutzungsberechtigten“, so Jirasek. Er besuchte mit Sonja Sauer vom Friedhofsamt jetzt die Baumstelle auf dem Friedhof.

Die Urnenerdsysteme wurden bereits halbmondförmig rund um einen beeindruckenden, alten Ahornbaum unter die Erde gesetzt, gerade wird von einer Firma für Garten- und Landschaftsbau ein Weg entlang der Gräber angelegt. Auch die ansprechenden Bronzegussplatten, die die Urnenröhren auf Erdbodenhöhe verschließen, sitzen schon. Hier ist Platz für Namen und Geburts- sowie Sterbedatum der Beerdigten. 20 Urnenerdgrabsysteme für zwei und vier Urnenerdgrabsysteme für vier Urnen gibt es auf dieser Fläche nun. Die Kosten für die Systeme, die Bronzegussplatten mit Motiv und den Einbau inklusive der Herstellung der Wegeflächen beläuft sich auf etwa 40.000 Euro (brutto).

Die Grabnutzungsgebühren sollen im Bereich der Kosten für ein Urnengrab im Kolumbarium liegen. Für den Ersterwerb einer Grabstätte im Kolumbarium fallen gemäß aktueller Friedhofsgebührensatzung Kosten von 2.945 Euro an.

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