Es ist eine gute Tradition bei der AWO Kriftel: Am Samstag vor dem Dritten Advent gibt es eine schöne und besinnliche Weihnachtsfeier. So fanden sich auch am 13. Dezember wieder mehr als 120 Mitglieder aus Kriftel, aber auch aus Hofheim, Kelkheim und Eppstein im Rat- und Bürgerhaus ein, alle persönlich begrüßt von Mitgliedern des AWO-Vorstandes. Die Feier begann dieses Jahr übrigens eine Stunde früher, damit genug Zeit für Programm, Kuchen und Gespräche blieb.
Schon am Vormittag hatten fleißige Helferinnen und Helfer die Tische gestellt und festlich gedeckt, Kaffee gekocht und Kuchen von der Schlockerstiftung auf die Teller gelegt. Der bekannte Musiker, Komponist und Dirigent Sebastian Wagner begleitete die Feier wieder musikalisch. Er hatte dieses Jahr seine Frau, die bekannte Sopranistin Daniela Wagner, mitgebracht, die gleich zum Auftakt eine weihnachtliche Weise anstimmte.
Danach richtete der AWO-Vorsitzende Gerhard Mantel zunächst Grüße aus von Mitgliedern, die leider nicht anwesend sein konnten und stellte fest, dass 2025 ein gutes Jahr für die AWO Kriftel gewesen sei. Es gab viele Aktivitäten und ein gutes und freundschaftliches Miteinander. So soll es auch 2026 wieder sein; der Vorstand ist schon bei der Planung und freut sich auf das neue Jahr.
Gudrun Freitag trug eine heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichte von Karl Heinrich Waggerl vor, in dem ein störrischer Esel durch eine wohlschmeckende Distel zu ganz neuen Einsichten kommt. Den Gästen dagegen schmeckten jetzt Kaffee und Kuchen. Musikalisch wurde es auch wieder. Sopranistin Daniela Wagner kam zum Einsatz und alle sangen zusammen beliebte deutsche Weihnachtslieder. teilweise begleitet von Hans Pfeffer am Akkordeon. Stefano Caruano und Giuseppe Lettini führten vor, dass italienische Weihnachtslieder etwas schwungvoller und fröhlicher sind als deutsche, und viele wippten begeistert mit.
Dann gab es Geschenke: Beatrix Jäger, die Leiterin der Dementenbetreuung der AWO in Okriftel und die AWO-Pflegedienstleiterin Marion Waßner nahmen gerne eine Spende in Höhe von 500 Euro entgegen, die beim Sommerfest für diesen Dienst gesammelt worden waren. Als kleines Dankeschön hatten sie für alle Weihnachtsengel aus Papier mitgebracht, die von ihren Schützlingen gebastelt worden waren.
Es erhielten ein Dankeschön: Margit Sauerwald für ihre stete fleißige Mitarbeit beim Plaudernachmittag und der Vereinsarbeit, sowie der ehemalige Gemeindearchivar Wilfried Krementz für seine Bereitschaft, stets zu allen historischen Fragen bei Ausflügen Informationen beizusteuern sowie historische Vorträge zu halten.
Zu guter Letzt überbrachte der inzwischen eingetroffene Bürgermeister Christian Seitz die Weihnachtsgrüße der Gemeinde und überreichte… nein, keinen Scheck. Die Digitalisierung der Gemeinde schreitet auch hier voran. Anstatt Scheck schickt sie jetzt eine E-Mail und überweist das Geld. Ein herzlicher Händedruck zwischen Gerhard Mantel und Christian Seitz ersetzte das Ritual der Scheckübergabe.
Inzwischen war der Kaffee durch ein gutes Glas Wein abgelöst worden und Doris Fischinger trug noch eine kurze, aber nachdenklich stimmende Geschichte vor. Zum Abschluss dieses sehr harmonischen Nachmittags gab es wieder einen launigen fotografischen Jahresrückblick von Dorothea und Horst Barth, der an die schönen AWO-Momente 2025 erinnerte. Viele dieser Fotos finden sich auch im AWO-Wandkalender für 2026 von Gerhard Eisenbach, der allen Gästen vom Vorstand zum Abschied als Weihnachtsgeschenk überreicht wurde.
Gegen Abend brachen die letzten Gäste in bester Stimmung auf. Großes Lob und herzlicher Dank gingen an den Vorstand und alle, die vor und vor allem hinter den Kulissen mit fleißigen Händen zum reibungslosen Ablauf der Feier beigetragen hatten. Diese bedankten sich ihrerseits bei Eberhard Schmitt von der Gemeinde für seinen ganztägigen unermüdlichen Einsatz.
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