Das Kriegerdenkmal auf dem Lindenplatz

Vitrine im Foyer des Rat- und Bürgerhauses neu bestückt

Die Vitrine zum Thema „Kriegerdenkmal“ im Rathausfoyer.

In der Vitrine im Rathausfoyer können zurzeit die Mitarbeiter/innen, Besucher/innen der Verwaltung sowie Gäste, die die Säle für Veranstaltungen buchen, eine neue Klein-Ausstellung bewundern. Gemeindearchivar Wilfried Krementz hat dort einige ausgewählte Fotos und Ausstellungsstücke zum Thema „Kriegerdenkmal“ zusammengestellt.

Das Kriegerdenkmal steht heute in einer kleinen Anlage am Lindenplatz. „Es erinnert an den Krieg 1870/71 gegen Frankreich. Errichtet hat es der Krieger- und Militärverein Kriftel. Am 12. Oktober 1913 wurde es enthüllt, 42 Jahre nach Beendigung des Krieges und ein Jahr vor dem Beginn eines neuen“, so Krementz.

Auf den Marmorplatten sind die Namen der Veteranen verewigt. Krementz hatte sich gewundert, dass nur wenige Namen zu finden sind und sich an eine langwierige Recherche gemacht. Sein Fazit: „Verzeichnet sind hier nicht alle eingezogenen Soldaten, das müssen wesentlich mehr gewesen sein, sondern wohl nur ehemalige Kriegsteilnehmer, die bei Errichtung des Denkmals noch lebten. Nicht enthalten sind die Namen der bereits verstorbenen Kriegsteilnehmer und der Gefallenen. Da sich diese nicht in den Kirchenbüchern finden, kann man wenig über sie herausfinden.“ Denkbar sei aber auch, dass nur die Namen von Mitgliedern des Krieger- und Militärvereins auf dem Denkmal genannt sind.

Ein Foto und der Programmablauf der Enthüllungsfeier sind ausgestellt, zu sehen sind Eiserne Kreuze aus den Kriegsjahren und eine Aufnahme des Denkmals aus dem Jahr 1936, wo man den alten Standort des Kriegerdenkmals noch sieht – nämlich vor der 1933 neu gepflanzten Ortslinde und dem ehemaligen Wiegehäuschen.

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