Zukunftsplan: Hoffnung

Gottesdienst zum Weltgebetstag am 4. März in St. Vitus in Kriftel

Es ist ein schöner Gedanke, wenn man sich vorstellt, dass immer am ersten Freitag im März eine Welle von gemeinsamen Gottesdiensten mit Gebeten, Gesängen und Gedanken zu einem Bibeltext um die gesamte Welt rollt. In mehr als 150 Ländern feiern Menschen den ökumenischen Weltgebetstag, der seinen Ursprung in dem konfessionsübergreifenden Gebet von christlichen Frauen in den USA und Kanada vor über 130 Jahren hatte. Die Liturgie für den Gottesdienst an diesem Tag wird immer von Frauen eines Landes vorbereitet. In diesem Jahr haben Frauen aus England, Wales und Nordirland ihre Lebenssituationen und Hoffnungen in die Vorbereitung eingebracht. Die Gebete, Lieder und Texte stehen unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“.

Erstes Vorbereitungstreffen fand online statt

Die evangelische Auferstehungsgemeinde in Kriftel hatte sich wegen der hohen Corona-Zahlen dazu entschlossen, das erste Treffen zur Vorbereitung des Weltgebetstages am 26. Januar online stattfinden zu lassen. Das Treffen stand unter der Leitung von Pfarrerin Carmen Schneider. Es hatten sich sieben weitere Frauen online eingefunden. Hauptthema des Abends war die Besprechung der Bibelstelle, die vom Komitee in England, Wales und Nordirland ausgesucht worden war. Bei dieser handelt es sich um den Brief von Jeremia an die im Exil in Babylon Lebenden (Jer 29,1-14). Wichtigste Botschaft des Textes ist, dass auch im damaligen Exil Gott bei den Menschen war und sie sich seiner Zuwendung und seinen Zukunftsplänen für sie sicher sein konnten. Nach dem sorgfältigen Lesen des Textes wurde in der Gruppe diskutiert, wie man die Aussagen auf die heutige Zeit übertragen kann. Gerade die Hoffnung ist eine Botschaft, die die Menschen in der Zeit der Pandemie brauchen. Im Gottesdienst wird zu hören sein, was drei Frauen von ihrem Leben berichten und wie ihnen ihr Glaube Hoffnung gegeben hat.

Ein weiteres Thema des Vorbereitungstreffens war das Titelbild zum Weltgebetstag. Es stammt von der britischen Künstlerin Angie Fox und ist eine Stickerei. In ihrem Bild mit dem Titel „Ich kenne die Pläne, die ich für Euch habe“ vereint die Künstlerin verschiedene Symbole für Freiheit, Gerechtigkeit, Gottes Friede und Vergebung.

Das zweite Treffen zur Vorbereitung wird von der katholischen Gemeindereferentin Christine Krempel organisiert. Hierbei geht es um Land und Leute und die Verteilung der Leserollen für den Gottesdienst. Termin ist der 23. Februar um 18.30 Uhr. In der Presse wird rechtzeitig bekannt gegeben, ob ein Präsenztreffen im Gemeindehaus St. Vitus stattfinden kann.

Auf jeden Fall sind alle, Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder, herzlich dazu eingeladen in weltweiter Verbundenheit am 4. März gemeinsam den Weltgebetstags-Gottesdienst in St. Vitus zu feiern. Möchte man mehr zum Weltgebetstag wissen, so findet man reichlich Material unter https://weltgebetstag.de/. Weitere Ansprechpartner sind die Kirchengemeinden in Kriftel.

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