Führung durch die neue Kita St. Vitus Gemeindevertreter besichtigten die Baustelle / Außen schlicht und funktionell, innen hell und geräumig

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek (links) führte die Gemeindevertreter durch die Baustelle.

Gemeindevertreter besichtigten die Baustelle / Außen schlicht und funktionell, innen hell und geräumig

Schon mehrfach hat der Erste Beigeordnete Franz Jirasek die Mitglieder des Gemeindevorstands, das Kita-Team und die Eltern in den letzten Monaten zur Besichtigung der neu entstehenden Kita St. Vitus eingeladen. In jeder Ausschussrunde hat er zudem über den Baufortschritt und die Kostenentwicklung berichtet. In dieser Woche – sechs Wochen vor dem Einzug der Kita-Kinder – fand erneut eine Führung für Gemeindevertreter durch das Gebäude an der Rossertstraße statt.

Zusammen mit Christian Schwarz, beim Bauamt für den Hochbau zuständig, und Architekt Michael Sonek (Architekturbüro sdks, Darmstadt) führte der Erste Beigeordnete die Kommunalpolitiker durch alle Räume. Sie waren vor allem von der Größe des Gebäudes, den großzügigen Gruppen- und den praktisch angeordneten Funktionsräumen, der beeindruckenden Helligkeit und der guten Akustik begeistert. Die Reaktionen waren durchweg positiv. „Die Architektur des Gebäudes ist von außen schlicht gehalten, wer es betritt, ist aber mehr als überrascht“, so der Erste Beigeordnete stolz.

Die Gemeindevertreter konnten sehen, dass das Gebäude schon fast bezugsfertig ist: Zurzeit werden die Wände gestrichen, die Elektriker legen Anschlüsse, die Verlegung des Bodens hat begonnen, die Sanitärobjekte werden gesetzt und um das Gebäude herum werden die Zuwege gepflastert. „Schön ist auch der 80 Quadratmeter große Mehrzweckraum geworden, der komplett von der Kita separiert werden und nach Kitaschluss auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann“, so der Erste Beigeordnete.

Einzug der Kinder direkt nach Ostern

Auch wenn die Kinder nun doch nicht im Februar, wie zunächst geplant, sondern erst am 20. April in die neue Kita einziehen werden, ist Jirasek mit dem Verlauf der Bauarbeiten zufrieden: „Der Bauantrag wurde im Juli 2018 eingereicht, die Erdarbeiten auf dem 2.600 Quadratmeter großen Grundstück haben im Oktober 2018 begonnen. 21 Monate später wird die Kita bezogen, das ist ein guter Bauverlauf.“ Das Gebäude ist 865 Quadratmeter, die Nutzfläche 1.467 Quadratmeter groß.

Trotz der hohen Auslastung im Baugewerbe sei es gelungen, durch zeitgerechte Ausschreibung der Gewerke keine großen Verzögerungen hinnehmen zu müssen. In der zweiten Osterferienwoche ist der Zeitpunkt für den Umzug günstig. Danach, am 20. April, soll der Betrieb im neuen Kindergartengebäude starten. Ob alle sechs Gruppen – vier Ü3- und zwei U3-Gruppen – von Beginn an geöffnet sind, ist noch fraglich, da der Träger des katholischen Kindergartens noch auf Personalsuche ist.

Das Gesamtbudget beträgt 5,3 Millionen Euro. Mit 5,1 Millionen Euro war man vor zwei Jahren zunächst in die Planung gegangen. 100.000 Euro hat die Verlegung des Kinderspielplatzes auf das Gelände der Weingartenschule gekostet. „Wir bekommen Zuschüsse vom Bund in Höhe von 640.000 Euro“, teilt Jirasek mit. Zudem bekomme die Gemeinde von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Tilgungserlass, da das Gebäude – auf dessen Dach unter anderem eine Photovoltaikanlage installiert wird – einen besseren Energiestandard aufweist als vorgeschrieben.

Um die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen der Anlieger, die künftige Parksituation betreffend, bei der Planung des Kita-Neubaus zu berücksichtigen, wurde schon frühzeitig ein eigenes Park-Konzept erarbeitet: Die Bushaltestelle an der Weingartenschule wurde inzwischen stillgelegt. Sie dient künftig als Parkzone für den Hol- und Bringverkehr. Vor dem Gebäude wird es fünf Parkplätze geben, darunter einen Behindertenparkplatz. Die Erzieherinnen und Erzieher dürfen mit Parkausweis während der Arbeitszeiten auf der Parkzone entlang der Sporthalle der Weingartenschule parken. Zusätzlich wurde direkt vor der Kita ein beleuchteter Fußgängerüberweg installiert, um eine sichere Querung – vor allem für Schul- und Kita-Kinder und deren Eltern – zu gewährleisten.

Weitere Artikelbilder:

Durchschnitt: 1 (2 Bewertungen)


X