„Sie alle leisten vollen Einsatz für die Sicherheit der Menschen im Main-Taunus-Kreis“: Mit diesen Worten hat Landrat Michael Cyriax das Engagement von Ehrenbeamtinnen und –beamten im Bereich des Rettungsdienstes und der Feuerwehr gewürdigt. Zwei von ihnen wurden aus dem Ehrenbeamtenverhältnis verabschiedet, bei zehn weiteren das Verhältnis verlängert.
Aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen wurde die Leitende Notärztin Dr. Sabine Dankmeier. Die gebürtige Braunschweigerin hatte die Funktion 2012 übernommen. Neben ihren Einsätzen hat sie sich den Angaben zufolge unter anderem in der Fortbildung der Notärzte und Notärztinnen engagiert sowie Simulationstrainings geleitet.
Verabschiedet wurde auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Lothar Straube. Der ausgebildete Notfallsanitäter war seit Anfang der neunziger Jahre in verschiedenen Bereichen der Rettungsdienstpraxis tätig, unter anderem auf den Rettungswachen in Kelkheim und Hofheim. Zudem hatte er verschiedene Ausbildungs- und Führungsfunktionen inne. Auf Kreisebene hat er bei der Entwicklung eines Einsatzkonzeptes für größere Einsatzlagen mitgewirkt.
Wiederernannt wurden unterdessen die Leitenden Notärzte Jörg Blau (Niedernhausen), Dr. Mathias Bürstell (Kriftel), Dr. Stefan Heigenmooser (Hofheim), Dr. Marek Humpich (Liederbach) und Jutta Kolata (Kriftel). Ebenfalls erneuert wurde die Verpflichtung für die Organisatorischen Leiter Rettungsdienst bei Steffen Gries (Hofheim), Tobias Hirth (Eschborn) und Stephan Wengler (Eppstein) sowie für die Kreisbrandmeister Roland Geis (Kelkheim) und Thomas Rieger (Kriftel). Rieger wurde darüber hinaus zum stellvertretenden Kreisbrandinspektor bestellt.
Ehrenbeamtinnen und –beamte sind mit bestimmten Aufgaben ehrenamtlich im öffentlichen Dienst tätig. Leitende Notärzte koordinieren und überwachen die medizinischen Maßnahmen bei größeren Schadenslagen oder im Katastrophenfall. Sie führen die Lage gemeinsam mit den Organisatorischen Leitern Rettungsdienst. Kreisbrandmeister sind fachlich ausgebildete Feuerwehrleute, die zum Beispiel größere Einsätze auf Kreisebene leiten können.