Nachdem sich bei den Gau-Einzelmeisterschaften im April drei Gymnastinnen der TuS Kriftel für die Hessischen Einzelmeisterschaften qualifiziert hatten (wir berichteten), war es am vergangenen Wochenende soweit. Am Samstag fuhr Elea Fritz gemeinsam mit einer der Trainerinnen, Johanna Maak, zum Kür-Wettkampf, der in Eschborn ausgerichtet wurde. Sie trat im Zweikampf der K8 mit den Geräten Ball und Band an, wofür sie eifrig trainiert hatte in den letzten Wochen.
Das Training zahlte sich aus, konnte sie doch mit einer nahezu fehlerfreien Ballübung das Kampfgericht überzeugen. Elea turnte sehr ordentlich und präzise und mit viel Ausdruck, was sie seit dem Gau-Wettkampf nochmal um einiges verbessern konnte durch das disziplinierte Training. Mit dem Band passierten jedoch zwei Fehler in der Übung, dennoch turnte sie souverän weiter und konnte eine gute Leistung präsentieren. Punktemäßig kostete Elea dies knapp den Treppchenplatz. Sehr knapp hinter der drittplatzierten der SG Sandbach belegte Elea Platz 4. Die ersten beiden Plätze wurden von Eschborner Gymnastinnen belegt und somit ging der Hessenmeistertitel in der K8 in diesem Jahr in den Turngau Main-Taunus. Die Trainerinnen sind hochzufrieden mit dem Ergebnis, da an den Punkten eine enorme Leistungssteigerung erkennbar ist.
Am Sonntag fuhr Johanna Maak dann selbst als Gymnastin nach Kilianstädten bei Schöneck zu den Hessischen Meisterschaften der Pflichtübungen, gemeinsam mit ihrer Trainerin Alisa Schütz. Nina Weiß, die am Gau-Wettkampf den 1. Platz belegte im Wettkampf der P9, konnte krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. In Schöneck war es toll anzusehen, dass wieder mehr und mehr Mädchen und junge Frauen an den Wettkämpfen teilnehmen, war es doch pandemiebedingt zuletzt etwas dünn im Teilnehmerinnenfeld.
Im Wettkampf der P9 (18 Jahre und älter) traten insgesamt sieben Gymnastinnen an aus Dieburg, Auerbach, Dortelweil, Sandbach und Kriftel. Johanna begann mit der Übung mit dem Band, bei der, abgesehen von kleinen Unsicherheiten, die bei der ersten Übung des Wettkampfs häufig unterlaufen, auch ein größerer Fehler passierte. Dies hielt sie glücklicherweise nicht davon ab, bei der nächsten Übung mit dem Seil, die sehr schnell und anspruchsvoll ist, sehr souverän eine nahezu fehlerfreie Übung zu präsentieren. Diesen Elan konnte sie dann auch mit in die letzte Übung mit dem Ball nehmen, bei der sie eine wunderschöne Gerätetechnik zeigte, die sich im Teilnehmerinnenfeld deutlich hervorhob. Johanna belegte schließlich den 5. Platz, hinter ihrer Konkurrentin aus Sandbach. Die ersten beiden Plätze gingen diesmal nach Dieburg.
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