Das verheerende Erdbeben in Asien, besonders in Myanmar, hat die Krifteler Erika und Werner Mitsch sehr berührt. „2007 haben wir das Land bereist und wir waren sehr beeindruckt von den Menschen in diesem Land“, erzählt Erika Mitsch. Damals waren, nach jahrelanger Isolation, die Grenzen für Touristen wieder geöffnet. Ehepaar Mitsch erlebte die Begegnungen mit den gläubigen Buddhisten und den gelebten überlieferten Traditionen. Sie waren aber auch konfrontiert mit der sichtbaren Armut, die die Menschen demütig trugen. „Wir waren fasziniert von den Schätzen der Vergangenheit und den großartigen Baudenkmälern“, berichten sie. Die Erlebnisse haben sie filmisch festgehalten.
Mit der Präsentation ihres Reisefilmes „Altes Birma – neues Myanmar“ direkt nach den Osterfeiertagen - am Dienstag, 22. April, 19.30 Uhr im Rat- und Bürgerhaus - möchten beide an ein Land erinnern, das noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. „Jetzt wurde es von einer großen Naturkatastrophe getroffen, die Menschen benötigen Hilfe und die politische Situation ist nicht menschenfreundlich“, bedauert Werner Mitsch. Daher wollen sie „mit einem winzigen Tropfen helfen, ein großes Fass zu füllen“: Die Filmvorführung ist kostenfrei, über eine Spende zu Gunsten der Menschen von Myanmar würde sich Ehepaar Mitsch freuen.
Das Geld wird an die Hilfsorganisation „Sonne International“ weitergeleitet, die seit 2008 in Myanmar tätig ist. Mitarbeiter Jochen Meissner war in der schwer betroffenen Region um Mandalay unterwegs und hat einen festen Wohnsitz in Myanmar, so haben sie herausgefunden. Daher könne man davon ausgehen, dass die Spenden vor Ort auch wirklich ankommen.
Der Film zeigt die Kontraste des Landes: das Stadtbild der ehemaligen Hauptstadt Yangon aus der Zeit, als Briten das Land regierten, den Aufbruch in die moderne Zeit und das einfache Leben der Bauern in ländlichen Regionen. Höhepunkt der Reise war der Aufenthalt in den Tempelanlagen von Bagan. „In dieser einmaligen Kulturlandschaft waren Tausende Tempel und Pagoden aus vielen Jahrhunderten zu bewundern“, berichten sie.
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