Bischofsheimer besuchen Bischofsheim

Partnerschaftsverein verbringt Wochenende in der Rhön

Zusammen mit Stadtführer Frank Dickas stellte sich die Besuchergruppe von der Mainspitze am Marktbrunnen auf.?(Foto: privat)

 

BISCHOFSHEIM (pm) – Am Freitagmorgen starteten elf Mitglieder des Partnerschaftsvereins nach Bischofsheim an der Rhön, um der namensgleichen Stadt und deren Umgebung einen Besuch abzustatten. Erste Station war die Wasserkuppe, wo die Segelflieger beobachtet werden konnten. Danach ging es weiter zum Roten Moor, wo ein klassisches Bischofsheimer Frühstück mit Weck, Worscht und Woi auf einem Picknickplatz eingenommen wurde.

 

Frisch gestärkt führte die Fahrt weiter ans Schwarze Moor. Ein Besuch dort war den Bischofsheimern aber nicht vergönnt, denn der Wettergott schickte dunkle Wolken mit einem heftigen Regenschauer vorbei. So entschloss man sich, sofort weiter nach Bischofsheim-Haselbach ins Hotel Luisenhof zu fahren. Nach dem alle ihre Zimmer bezogen hatten, hieß es: auf zum Kreuzberg. Mit dem Kreuzbergbus fuhr die Gruppe hinauf. Nachdem die Gegend rund um das Kloster erkundet war, wurde der Klosterschänke ein Besuch abgestattet. Da Bischofsheimer immer hungrig sind, stärkten sich alle in den nächsten Stunden bei leckerem Klosterbier und regionalen Spezialitäten. 
Am nächsten Tag stand eine Stadtführung in Bischofsheim an. Unter fachkundiger Führung von Frank Dickas, dem am Ende der Führung ein Weinpräsent überreicht wurde, erkundete die Gruppe die Sehenswürdigkeiten, so das historische Rentamt mit steinerner Wendeltreppe, den Marktplatz mit seinen beiden gusseisernen Brunnen, die orthodoxe Kirche. Erstiegen wurde der Julius-Echter-Turm, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die Umgebung hatte. Am Rathaus empfing Bürgermeister Udo Baumann sehr herzlich die Bischofsheimer. Hugo Berg, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, überreichte dem Bürgermeister das von Ludwig Gützkow geschaffene Fotobuch „Bischofsheim 360°“.
Anschließend ging es weiter zur Sandberger Schokoladenmanufaktur. Der Besuch wurde sowohl zu einem optischen als auch einem kulinarischen Ereignis. Der Chef Klaus-Peter Borst und seine Mitarbeiter erläuterten nicht nur den Werdegang der Schokolade von der Kakaobohne bis zum fertigen Produkt in all seinen verschiedenen Ausprägungen, sondern führten auch anschaulich verschiedene Techniken zur Herstellung, beispielsweise dekorativer Formen vor. Zum Schluss wurden die Teilnehmer am Schokoladenseminar noch mit Kaffee und Torten aus eigener Herstellung bewirtet. Danach wurde noch ein Abstecher nach Bad Bocklet gemacht, wo die Gruppe dem Aufstellen des Kerwebaumes beiwohnte. Zurück im Hotel klang der Tag bei einem gemütlichen Zusammensein mit sehr gutem Essen, hergestellt aus regionalen Produkten, aus. 
Am Sonntag, dem letzten Tag der Reise machte der Wettergott einen Strich durch das geplante Programm. Da es wie aus Kübeln goss, wurde beschlossen nicht Bad Kissingen, Hammelburg und Lohr am Main zu besuchen, sondern Schloss Fasanerie in Eichenzell. Der Abschluss erfolgte im Gasthaus Bergmannhaus in Steinau an der Straße, der Gebrüder-Grimm-Stadt. Von hieraus ging es zügig nach Hause, wo die Gruppe am späten Nachmittag wieder in Bischofsheim eintraf. Insgesamt war es ein vom Vorstand sehr gut organisierter Ausflug.

 

 

 

 

Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)


X