Diesmal blieben alle Radler trocken

Radtouristik- und Volksradfahren des RV Bischofsheim mit 400 Teilnehmern bei kühlem, aber regenfreiem Wetter

Bei der Siegerehrung wurde Trudi Hartung (li.) tatkräftig von der Gemeindevertretungschefin und Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz und Bürgermeister Ingo Kalweit (re.) unterstützt.
(Fotos: Engert)

BISCHOFSHEIM (me) – Der Radfahrerverein Bischofsheim (RVB) hatte – wie jedes Jahr am 1. Mai – zur Radtouristikfahrt und zum Volksradfahren eingeladen und 300 Radtouristiker und 100 Volksradfahrer kamen, um die Strecken von 20 (Volksradfahren), 46, 74 oder 112 Kilometer zu fahren.

Die meist an bunten Rennfahrer-Trikots mit zahlreichen Aufdrucken und sündhaft teuren Rädern zu erkennenden sportlich Ehrgeizigen kommen gern nach Bischofsheim, da es sich bei diesem Kurs um eine Flachlandstrecke handelt – es gibt keine Erhebung außer Autobahnbrücken. Sie starteten in Richtung Süden, die 112-Kilometer-Strecke führte bis an den Rand des Odenwaldes, der weiteste Kontrollpunkt war bei Alsbach. Dort bekam man per Stempel einen Leistungsnachweis, konnte sich bei Tee wärmen und mit Bananen stärken. Es ist eine Rundstrecke, die an bestimmten Punkten Abzweigungen enthält, um entweder die 46 Kilometer (Kontrollpunkt Klein-Gerau, Streckenteilung Büttelborn), die 74 Kilometer (Kontrollpunkt Leeheim, Streckenteilung Philippshospital) oder die 112 Kilometer zu fahren.

Bevor es losging, galt der erste Blick der Verantwortlichen und der Radfahrer dem Himmel. Was macht das Wetter? Die Fahrer setzten sich bei kühlen Temperaturen auf ihre Räder und radelten los, glücklicherweise hielt das Wetter, auch die Temperaturen besserten sich im Laufe des Tages. So blieb dem RVB eine Wiederholung des Wetterlage im vorigen Jahr erspart, da hatte es den ganzen Tag geregnet.

Die Volksradfahrer brachen, immer den Pfeilen nach, in größeren Gruppen zur Tour einmal rund um Bischofsheim auf, um mit Kind und Kegel unterwegs sein zu können und so die persönliche Radsaison zu eröffnen. Endpunkt für alle war das Radfahrerheim „Am Mainweg“, wo in gemütlicher Biergartenatmosphäre mit dem Evangelischen Posaunenchor Ginsheim ein Grillstand, ein Getränkestand, die Kuchentheke – wieder bestens bestückt von den Frauen des RVB – und Erbsensuppe warteten. So hatte jeder die Möglichkeit, die verlorenen Kalorien wieder aufzufüllen und in geselliger Runde den Tag zu genießen.

Am Nachmittag wurden die Volksradler geehrt, und zwar nach der Anzahl der Mitfahrer in der Gruppe. Fünfter waren die Teilnehmer des Siedlerbundes mit drei Teilnehmern, dafür gab es einen Wimpel. Zweimal Dritter waren die Gruppen „Die Avengers“ und „Josies Chauffeure“ – wobei es sich bei Josie um einen Hund handelt – mit je sechs Teilnehmern, dafür gab es einen Pokal, diesen überreichten abwechselnd Gemeindevertretungsvorsitzende Sabine Bächle-Scholz und Bürgermeister Ingo Kalweit, die Trudi Hartung bei der Siegerehrung tatkräftig unterstützten. Den zweiten Platz erstrampelten die Teilnehmer der Gruppe „Wer rastet, der rostet“ mit elf Teilnehmern und Erster wurden die „Die rasenden Bischemer“ mit zwölf Teilnehmern; beide Gruppen erhielten einen Pokal.

Dann wurden noch Preise verlost. Dafür war extra eine kleine Glücksfee mit dem Namen Greta engagiert worden. Da bei den Radfahrern nur diejenigen die gewonnenen Preise ausgehändigt bekommen, die noch da sind, hatte sie viel zu tun, da schon einige der Gewinner nach Hause gegangen waren. Für die Erwachsenen gab es einen Präsentkorb, den Tony Henz gewann, und die Kinder erhielten Rucksack, Turnbeutel, Brotdose – gestiftet von der Voba Mainspitze, dem Sponsor der Veranstaltung – und Eisgutscheine vom Eissalon Venezia. Für ihren Einsatz an der Lostrommel bekam auch die Glücksfee Greta einen Eisgutschein.

Trudi Hartung dankte bei dieser Gelegenheit der Voba, die immer Sponsor der Veranstaltungen ist, und auch Sabine Bächle Scholz, die einen Scheck zur Unterstützung des Vereins dabeihatte.

Vereinsvorsitzender Dietmar Meinlschmidt war mächtig stolz, dass er sich auf 50 Helfer verlassen konnte, die ihren Maifeiertag ganz in den Dienst des RVB gestellt hatten, denn schon am Vortag mussten die Strecken ausgeschildert werden. An der Startkartenausgabe gab es jede Menge Arbeit, die Kontrollposten mussten über viele Stunden besetzt gehalten werden und auch für das leibliche Wohl der Gäste musste gesorgt werden. 

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