Kesselwagen löste Alarm aus

BISCHOFSHEIM (pm/rz) - Über Funkmeldeempfänger wurde die Feuerwehr Bischofsheim am 3. Juli um 15.10 Uhr, einem schönen Sonntagmittag, in den Güterbahnhof Bischofsheim in den Bereich „Zugaufsicht Ost“ gerufen.


Ein Kontrolltrupp des Eisenbahnbundesamtes hatte bei einer Routinekontrolle an einem abgestellten Kesselwaggon einen Gefahrstoffaustritt aus einem Domdeckel festgestellt und entsprechend die Alarmierung der Einsatzkräfte veranlasst.

Die Erkundung der Lage, durch einen Trupp der Bischofsheimer Feuerwehr im Chemikalienschutzanzug, konnte erst nach Sperrung der Gleise und Abschaltung der Oberleitung erfolgen. Bei der Erkundung wurden die Feuerwehr Bischofsheim von einem Messtrupp der Feuerwehr Nauheim unterstützt, der im Rahmen des kreisweiten Gefahrstoffkonzeptes gemäß Alarm- und Ausrückeordnung mit nach Bischofsheim alarmiert wurde.

Die Ursache für den Austritt konnte mit dem Festziehen von Verschraubungen am Füllstutzen des Waggons behoben werden. Danach konnte mit den Messmitteln der Feuerwehr kein Gefahrstoff mehr nachgewiesen werden.

Aufgrund der geringen ausgetretenen Mengen des Gefahrstoffs war eine Gefährdung für den weiteren Bereich des Bahnhofs zu keiner Zeit gegeben. Gegen 17.16 Uhr war dann der Einsatz beendet. Neben den 24 Kräften aus Bischofsheim und den erwähnten vier Kräften der Nauheimer Feuerwehr waren noch Einsatzkräfte aus Rüsselsheim, des DRK OV Mainspitze, sowie der Bahnpolizei und der Polizeistation im Einsatz.

  (Foto: Feuerwehr)

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