Bei strahlendem Sonnenschein wurde eine Bootsfahrt auf der Ill unternommen und danach wurde die Fahrt nach Muhlhouse in das für vier Tage gebuchte Hotel fortgesetzt.
Nach einem geselligen Abend führte der nächste Tag nach Colmar, der „heimlichen Hauptstadt“ des Elsass. Bei einer Stadtführung konnte man sich ein Bild der gut erhaltenen Altstadt machen und natürlich auch den weltberühmten, von Mathias Grünewald gestalteten Isenheimer Altar im Museum Unterlinden kennen lernen.
Mit einer Vielfalt von wunderbaren Eindrücken ausgerüstet, führte die Fahrt dann zu einem Winzer, wo vier verschiedene Flammkuchen serviert wurden. Bei einer anschließenden Weinprobe wurden mehrere Weinsorten verkostet. Eine elsässische Winzerin bezauberte die Gruppe mit viel Witz und weiblichem Charme, und so mancher kostbare Tropfen wurde als Mitbringsel im Rucksack verstaut. Mit fröhlichem Gesang konnte dann der eindrucksvolle Abend im Hotel ausklingen.
Am 3. Tag durfte die Gruppe die überwältigende Natur der Vogesen erleben. Die Fahrt wurde zunächst durch einen Käsereibesuch in Gunsbach unterbrochen, wo man anschaulich und auch geschmacklich mit der Zubereitung von Munsterkäse in der Käserei „Maison de Fromage“ vertraut gemacht wurde. Entlang des schönsten und nur im Sommer befahrbaren Abschnitts der „Route des cretes“ , lernten die Sängerinnen und Sänger die für diese Gegend typischen ballonförmigen Gipfel kennen. Bei herrlicher Aussicht und strahlendem Sonnenschein wurde die Vogesenfahrt zu einem beeindruckenden und unvergesslichen Erlebnis.
Nach einer Unterbrechung verwöhnte man die Germanen auf einem Bauernhof mit einem üppigen elsässischen Vier-Gang-Menü bei wunderbarer Aussicht auf die idyllische Landschaft. Ein Spaziergang für die Seele und ein Stück Himmel auf Erden, auf dem die Reisegruppe gerne noch länger verweilt hätte. Aber die Fahrt ging weiter über die prächtige Vogesenkammstraße in das Kloster de l’Abbaye de Murbach.
Zum Lobe Gottes und zur Freude der Sänger durfte das „Locus iste“ und „Herr deine Güte“ in der Klosterkirche gesungen werden und bildete einen wunderschönen Abschluss für diesen beeindruckenden Tag. Die Fußballfreunde konnten den Abend im Hotel mit dem Fußballspiel Deutschland gegen Portugal ausklingen lassen.
Am 4. Tag wurde die Heimreise angetreten, die noch einmal quer durch den Elsass nach Arzviller führte. Dort besichtigte die Gruppe das einzigartige Schiffshebewerk, das siebzehn Schleusen ersetzt. Nach einer idyllischen Rundfahrt auf dem unteren Kanal wurde die Heimreise fortgesetzt, um bei einem kleinen Aufenthalt in der elsässischen Klein-stadt Saverne mit seiner gut erhaltenen historischen Altstadt noch einmal elsässische Lebensart zu genießen und Abschied zu nehmen.
Ein Sprichwort sagt, „Die Freude ist wie eine Blume, sie wächst auf sonnigem Grund !“ Für die Reiseteilnehmer des Gesangvereins Germania konnte ein großes Blumenmeer der Freude an diesen vier Tagen wachsen und wird auch in Erinnerung bleiben.
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