Plakate fordern Erhalt des Eisernen Steges

BISCHOFSHEIM (gus) – Nein, es ist gerade kein Wahlkampf. Und dennoch sind in Bischofsheim derzeit jede Menge Plakatstände mit einer politischen Forderung zu sehen. Schlicht und einfach sind sie gestaltet, die Botschaften im DIN A2-Format. Die Bürgerinitiative (BI) zum Erhalt des Eisernen Steges will so ihre Forderung nach einem Erhalt des Eisernen Steges zwischen Wasserturm und Böcklersiedlung in der gesamten Gemeinde gut sichtbar machen.

 

Vergangene Woche traf sich die BI zurm Start der Kampagne mit Bürgermeisterin Ulrike Steinbach (SPD) am Aufgang Wasserturm. Die Rathauschefin wiederholte dabei ihre jüngste Einlassung, sich trotz der gültigen Abrissentscheidung um einen Erhalt oder einen Ersatz des Überweges einsetzen zu wollen. Doch weder für den Erhalt noch einen Neubau seien im Gemeindehaushalt Mittel vorgesehen. „Wie das zu bewerkstelligen ist, können sich die örtlichen Parteien nicht vorstellen“, betonte Steinbach. Bis Ende kommenden Jahres, so die Beschlusslage der Gemeindegremien, soll der marode, gut einhundert Jahre alte Steg weichen – nach bisherigem Stand ersatzlos.
BI-Sprecher Bend Laun hob hervor, dass die IG Steg sich für die Bewahrung des Industriedenkmals einsetze und somit eine Generalsanierung des Bauwerks anstrebe. Kreis-, Landes- und Bundespolitiker sollen angesprochen werden um Fördergelder abzurufen. Auch an eine Spendenaktion ist gedacht.
Der Bürgermeisterin übergab die IG Steg die Unterlagen der Verkehrszählung, die die Siedlergemeinschaft am 3.Mai am Steg durchführte. An diesem Tag wurden von 5 bis 23 Uhr 283 Passanten und 65 Bahnbedienstete gezählt. Später wurde bekannt, dass in der Woche nach dem 1.Mai die Auto-Produktion der Firma Opel ruhte – die tatsächliche, durchschnittliche Nutzungszahl dürfte daher noch deutlich über dem ermittelten Wert liegen. ?

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