Der außergewöhnlich gute Zuspruch hat augenscheinlich gute Gründe. Die langjährige Erfahrung der ehrenamtlich tätigen Frauen blieb nicht ohne Wirkung. Wer beim Kindersachenbasar etwas sucht, findet das komplette Sortiment bestens sortiert. Ein Strampelanzug in der Größe 50? Kein Problem, alles für die Kleinsten liegt wohlgeordnet auf einer Tischreihe in der Nähe der Bühne. Eine neue Hose für den Teenager? Auch kein Thema, die Größe 164 findet sich an der Stirnseite im Bürgerhaus.
Zwischen diesen Polen finden sich alle anderen Größen, an den Seiten die Zusatzangebote – Schuhe in Hülle und Fülle, reihenweise Kinderfahrräder und Kinderwagen, hier ein Kaufladen, dort das Neueste von Playmobil und so weit das Auge reicht Brett- und Gesellschaftsspiele für die ganze Familie. „Wer da noch im Laden das Fünffache bezahlt, ist selber schuld“, sagt eine junge Mutter am Sonntagmorgen, die ihren Kindern freien Lauf lässt. Während sie in den Kisten mit Spielen stöbert, stürmen ihre Sprösslinge auf die Fahrräder mit Stützrädern zu.
300 Verkaufsnummern wurden ausgegeben. Wer sich rechtzeitig anmeldete, war dabei. Maximal 40 Artikel durften die Anbieter abgeben. Ein Team von 30 Helferinnen sorgte für die übersichtliche Präsentation. Schon freitags begann der Aufbau, am Sonntagmittag wurde das Bürgerhaus wieder in den Ursprungszustand versetzt. Abends konnten die Verkäufer dann ihre nicht verkauften Waren und ihren Erlös abholen. Viel Arbeit also für das Organisationsteam, doch die Frauen äußerten sich locker: „Dann sehen unsere Männer mal, wie das zu Hause ist. Und sie müssen sich dann auch um die Kinder kümmern“, frohlockten sie.
Apropos Erlös: Zu den Gewinnern des Kindersachenbasars gehören wieder Organisationen und Vereine aus Bischofsheim, die sich für junge Menschen engagieren. Der Überschuss – eine stattliche Summe, die die Organisatorinnen nicht veröffentlicht haben wollen – werde gespendet für die junge katholische Gemeinde Bischofsheim, die Krabbelstube Eulenspiegel und die Kinder- und Jugendarbeit der SV 07.
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