Zusammengerückt wurde es gemütlich

Im Rosengarten war bei der Veranstaltung der Reihe „Bischem erleben“ Improvisation gefragt

Der „Burgermeister“ kam ohne ü-Pünktchen daher und war somit die Verpflegungsstation des Festes „Bischem erleben“ im Rosengarten, das der Ortsgewerbeverein am vergangenen Freitag unter unwirtlichen Wetterbedingungen anbot und trotzdem auf recht gute Resonanz stieß.
(gus/Fotos: Steinacker)

 

BISCHOFSHEIM (gus) – Das hatten sich die Organisatoren etwas anders vorgestellt und es war auch nicht nett von den Wetterverantwortlichen, die Bischofsheimer so auf die Probe zu stellen. Aber die ließen sich vom regnerischen Wetter am Freitagabend, 11. August, nicht davon abhalten, zur ersten Veranstaltung der lockeren Reihe „Bischem erleben“ in den Rosengarten zu kommen, dort unter den Zeltpavillons zusammenzurücken und der Musik von Thomas Kolmar und seiner Band zu lauschen. So wurde es trotz des Überangebotes von Wasser ein heimeliges, nettes Abendevent des Ortgewerbevereins (OGV), das man auch mal bei besserem Wetter erleben möchte.

OGV-Chef Ulrich Kühlburg und die Gewerbetreibenden wollten zwar mal wieder eine Veranstaltung für alle Bischofsheimer anbieten, aber nichts, das mit dem organisatorischen und personellen Aufwand verbunden ist, den „Bischem erleben“ etwa bei seiner Premiere auf dem Friedrich-Ebert-Platz erfordert hatte. Da schien der kleinere Rahmen am Rosengarten durchaus zu passen.

Ein Frankfurter Unternehmer sorgte mit orange-feuerambientigem Truck für den optischen Fänger. Wer hier nach Ingo Kalweit suchte, wurde nicht fündig, der „Burgermeister“ kommt ohne „ü“-Pünktchen daher und bot live angefertigtes Fastfood wie eben Burger, oder auch Pommes und Kartoffelchips an.

Eigentlich war die räumliche Aufteilung des Festes ganz anders geplant. „Auf der Parkplatzfläche sollten eigentlich die Leute sitzen“, erläuterte Mitorganisator Holger Schneider die Idee, der das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte.

Die angelieferten Garnituren, die nicht unter das eine der beiden Zelte passten, blieben ungenutzt aufgestapelt stehen, unter dem anderen Zelt boten Stehtische eine Abstellfläche und etwas Halt.

Bis 23 Uhr durfte der OGV seine Veranstaltung trotz des Standorts im Ortskern ansetzen, so dass ein Zeitfenster von vier Stunden geboten wurde, genügend, um alle Angebote, etwa auch der Cocktailbar, zu testen. Vor allem dürfte diese Version des „Bischem erleben“ aber als Begegnungsfest auf engem Raum in Erinnerung bleiben – nicht die schlechteste Situation, um die Leute miteinander ins Gespräch zu bringen.

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