Das Orchester eröffnet das Konzert mit dem Marsch „Frisch auf“, den der als Landlerkönig bekannte Zitherkomponist Hans Dondl geschrieben hat. Mit den zwei Preludes Nr 3 und Nr. 5 von dem brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobes, dessen Kompositionen viele Stilelemente aus der Romantik enthalten und auch Motive aus dem Folklore Brasilien, geht es mit Klaus Waldburg in den klassischen Teil des Konzertes. Die Stücke wurden für Gitarre geschrieben und von Ewald Kuchenbuch und Klaus Waldburg für die Zither bearbeitet.
Mit dem Konzertwalzer „Im Elfenhain“ spielt dann das Orchester ein Stück von Paul Spiegelberg, der bekannt wurde durch seine Kompositionen für Zitherorchester . Mit Klassik geht es weiter und es folgt ein Werk des Altmeisters der Zitherkomponisten Johannes Pugh, die Sonate in C-Dur. Diese wunderschöne Sonate in den Sätzen: Allegro Vivace, Andantino, Rondo Allegro, ist ein Paradebeispiel für eine formal korrekt gestaltete Sonate und wird von Klaus Waldburg gespielt. Sie war auch für ihn mit 15 Jahren sein Solo-Debüt. Zum Abschluss des ersten Teils des Konzertes erklingen vom Orchester bekannte Volksweisen in dem Potpourri „Frohsinn auf Bergeshöh'n“ von Stefan Diebrich.
Den zweiten Teil des Konzertes eröffnet das Orchester mit dem „Tiroler Schützenmarsch“ von Anton Krettner, in einer Bearbeitung für ein Zither- und Mandolinenorchester.
Mit „Asturias“ aus der „Suite Espangnole“, die aus acht Stücken (Bildern) besteht, geht es dann mit Klaus Waldburg musikalisch in die Region „Asturias“, im Norden Spaniens. Die „Suite Espangnole“ wurde von dem spanischen Komponisten und Pianisten Icaac Albeniz für Klavier geschrieben und von dem Zithersolisten Gernot Sauter für die Zither bearbeitet. Danach entführt Klaus Waldburg seine Zuhörer in die Welt der Unterhaltungsmusik mit einem von ihm bearbeiteten Melodien-Medley aus „Der Dritte Mann“ von Anton Karras und Anderen. Auch das Orchester schließt sich mit bekannter Unterhaltungsmusik an und beendet das Konzert mit dem „Neapolitanischen Ständchen“ von Gerhard Winkler, in der Bearbeitung für ein Zither- und Mandolinenorchester von Ludwig. Schmitt.
Die Volksmusikgemeinschaft lädt sehr herzlich zu diesem Konzert anlässlich ihres Jubiläums ein. Wie im Text beschrieben bietet das interessante und unterhaltsame Programm neben der Zithermusik aus dem Folklore auch Zithermusik aus der Klassik an, die hier durch die Bearbeitung von Zithersolisten leichtverständlich und unterhaltsam für jeden Musikfreund ist..
Das Konzert findet statt, am Sonntag, 14. April, um 16 Uhr (Einlass 15.30 Uhr) im Bürgerhaus in der Frankfurter Straße 39. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
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