Zu diversen CDU-Publikationen

In den vergangenen Wochen wurden die politischen Vorstellungen der CDU in diversen Veranstaltungen und Tageszeitungen publiziert. 
So wurde mit Gewalt versucht doch noch eine Gastronomie Genehmigung für das Bootshaus zu erreichen, obwohl sich seit der ersten Eingabe im Frühjahr nichts geändert hat. Das wurde dann auch konsequent vom Kreis abgelehnt.

 

Interessant war hier, dass das Fehlen von Stellplätzen am Altrhein nicht zur Kenntnis genommen wurde, sondern heruntergespielt wurde. Hier sollte dem Finanzier wohl sein Einsatz für CDU und FW im Wahlkampf vergütet werden.

Interessant war auch die Meinung, dass es zu viele Sozialwohnungen in Gi-Gu gebe und diese mengenmäßig „überdimensioniert“ seien. Gerade das zu einem Zeitpunkt, wo unisono alle Parteien bemängeln, dass es zu wenige gäbe! Nun ja, der betreffende Politiker hat sowieso einen eigenen Geschmack, hatte er doch im Wahlkampf auf seiner Facebook-Seite stehen „Asien hat die Vogelgrippe, Afrika hat Aids und Deutschland die SPD. Warum hat es uns am härtesten getroffen?“

Mit seinem umwerfenden Humor hat er die SPD Genossen abgehalten, zu dem Sommerfest der CDU zu kommen, das dann bedauert wurde. Dabei wollten wir verhindern dass niemand bei der CDU zu Schaden kommt.

ABER es gibt noch Kämpferinnen die sich bei der CDU für soziale Themen einsetzen.
So wurde beantragt, und von SPD und den GRÜNEN befürwortet, dass für die Errichtung eines Aufzuges für die neu in Gustavsburg einziehenden Ärztinnen ein Zuschuss gewährt werden soll. Das wurde dann vehement von der neuen Mehrheit im Magistrat abgelehnt, da Privatpersonen keine Zuschüsse erhalten. So sozial sind also die Neuen! Ein Glück, dass sie ja defizitäre Haushalte übernehmen mussten und somit für das nächste Jahrhundert Begründungen für Ablehnungen haben!

Bei Zuschüssen zu einer halb der Stadt und halb Wohnungseigentümern gehörender Straße allerdings war man dann spendabel. ABER zweierlei Maß ist das dann doch nicht gewesen?

Mal sehen was der neuen Koalition so alles einfällt im Hinblick auf das Bootshaus, denn der Betreiber hat noch nicht seine Investitionen aus dem Wahlkampf zurück!

Franz Birle, Stadtrat
Rhönweg 18, Ginsheim-Gustavsburg

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