Der Messwagen ist da

FLÖRSHEIM (hjg) – Wie belastet mit Schadgasen und Feinstaub ist die Luft in Flörsheims Norden durch die niedrig fliegenden Flugzeuge bei Ostwetterlage? Um dies herauszufinden ist seit vergangenem Montag (6.2.) der Messwagen des Umweltamtes Wiesbaden in Flörsheim unterwegs. In dem mit hochsensiblen Messgeräten bestückten Fahrzeug, besetzt mit Messtechniker Norbert Müller, werden vorerst eine Woche lang jeden Tag drei Messungen vorgenommen, an drei verschiedenen Standorten zwischen Rheinallee und Friedrich-Ebert-Straße, stets im Wechsel, sodass nicht jeden Tag um die selbe Zeit an der selben Stelle gemessen wird.

 

Das Fahrzeug ist gut zu erkennen. An der Spitze des markanten Teleskoprohres, das bis zu 10 Meter Höhe ausgefahren werden kann, wird die Windrichtung und die Windgeschwindigkeit gemessen. Über ein kurzes Ansaugrohr auf dem Dach des Fahrzeugs wird die Umgebungsluft zu den automatischen Messeinheiten im Inneren des Fahrzeugs befördert, dort werden fortdauernd Stickoxide, Ozon, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid gemessen, ebenso wie Feinstaub und besonders dessen lungengängigen Anteile PM 10.
Eine Woche lang bei der jetzigen Ostwetterlage und Landeverkehr der Flugzeuge von Westen her wird gemessen. Wenn der Wind sich dreht, wenn er von Westen her kommt und die niedrig fliegenden Flugzeuge vertrieben hat, werden wieder eine Woche lang an den selben Standorten Kontrollmessungen durchgeführt. Erst danach können die ersten Auswertungen der Messreihen beginnen.

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