Die bayrische Schaustellerfamilie Neigert hatte mit ihrem Ausstellungsequipment Quartier bezogen und lockte zu einem Rundgang zwischen den Riesen der Urzeit. Einige wenige der Kunststoff-Exemplare waren beweglich, die meisten aber waren für die Kinder eher nur eine Vergrößerung ihrer heimischen Spielzeugdinos. Eine Urwaldkulisse und Geräusche des Dschungels sollten den Ausstellungsbesuch authentisch wirken lassen. Ein Film über das Leben der Dinosaurier beziehungsweise ein Zeichentrickfilm für Kleinkinder, Schautafeln und einige nachgebildete Fossilienfunde rundeten die Dinoshow ab. Familie Neigert führte in früheren Jahren einen Zirkus, gab diesen aber wegen der immer schwierigeren wirtschaftlichen Lage und den zunehmend höheren Auflagen für die Tierhaltung auf. Seit fünf Jahren touren sie daher mit Plastikdinosaueriern, die meist in China gefertigt werden, durch die Lande. Kleinstädte seien die Ziele des Familienunternehmens. Leider sei der acht Meter große Tyrannosaurus, der vor der Stadthalle für die Ausstellung werben sollte, noch in der ersten Nacht zerstört worden, sodass die Figur nun nach Hamburg zur Reparatur gebracht werden müsse.