Bei der Volibu-Fastnacht am Freitagabend im evangelischen Gemeindehaus hatten sich über 120 Vereinsmitglieder und Freunde bunt kostümiert und in guter Laune in den Saal begeben, um mit den Sängern zu feiern. Ein umfangreiches Programm an Büttenreden, Tanzdarbietungen, Sketch- und Showeinlagen sorgte bis in die Nacht hinein für Abwechslung. Neben einigen Gastbeiträgen anderer Vereine hatten auch die Volibu-Sänger für gute närrische Unterhaltung gesorgt. Vier Sängerfrauen unter dem Namen „Honey Ladies“ machten „Bauer sucht Frau“ zum Thema und kamen zu dem Schluss: „Das ist mir alles viel zu doof, ich bleib allein auf meinem Hof.“ Peter Kluin rief im Protokoll die letzte Sängerreise und die verflixte Suche nach dem Orgelschlüssel in Erinnerung, bevor der Chor zu einem Reigen von Einzelrednern, Zwiegesprächs- und sogar Dreigestirnskünstlern überleitete.
Im Dreigestirn traten die Sänger Heinz Becht, Günter Jost und Gerhard Szepanski vor den Herrn und ließen Johannes Heesters in Engelsflügeln noch einmal aufleben. „Wer kann denn ahnen, dass Jopie mit 108 an Weihnachten dann doch mal stirbt“, erklärte Heinz Becht, der sich monatelang auf seinen Jopie-Auftritt vorbereitet hatte. So blieb nur der Kniff mit der Engelsdarstellung, die Sangesfreunde bastelten über viele Stunden an ihren Kostümen, reimten Texte und suchten Musik heraus. „Es muss schon ein in sich runder Auftritt sein“, so der Ansporn des leidenschaftlichen Redenschreibers, der in seiner Frau Renate die ärgste Kritikerin sieht. „Sie ist ehrlich und sagt, wenn's klemmt“, meinte Becht, der gerne auch viele andere kleine Fastnachtsgesellschaften wie beispielsweise den VdK mit Beiträgen ehrenamtlich unterstützt.
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