Rosmarie und Casper-Ludwig von Knoblauch feiern Diamantene Hochzeit
Im Hause von Knoblauch gibt es ein stolzes Familienfest zu feiern: Rosmarie und Casper-Ludwig von Knoblauch heirateten nämlich vor 60 Jahren. Am 26. August 1950 traten die beiden vor den Standesbeamten in Bad Soden am Taunus, um sich das Ja-Wort zum Bund fürs Leben zu geben. Einen Tag später bezeugten sie in der evangelischen Kirche zu Bad Soden vor Gott ihr Eheversprechen.
Ein ereignisreiches Leben lag damals schon hinter dem Jubelpaar. Und spannende, glückliche gemeinsame Jahre erlebten die beiden bis zum heutigen Tage. Drei Kindern schenkten sie das Leben, mittlerweile dürfen sie sich über die fünf Enkelkinder Ann-Kathrin, Michael, Kimi, Laura und Marco sowie über den kleinen Urenkel Noel freuen. Sie fühlen sich wohl in ihrem Eigenheim, hegen den großen Garten und sind froh über die guten Beziehungen zu den Verwandten.
Geistig und körperlich halten sich Rosmarie und Casper-Ludwig durch Reisen und soziale Kontakte sowie durch Training fit. Die Besuche des Raunheimer oder des Langener Waldsees stehen derzeit häufig auf dem Programm. Aufgrund der Mitgliedschaft bei der Vereinigung „Europart“ nehmen sie regelmäßig an Veranstaltungen und Reisen ins europäische Ausland teil.
Aber nun freuen die beiden und die zahlreichen Familienmitglieder sich über den freudigen Anlass der Diamantenen Hochzeit. Als Basis für den gemeinsamen Lebensweg blicken Casper-Ludwig von Knoblauch und Rosmarie Heusinger von Waldegg auf einen Adelsball 1959 in Bad Soden zurück. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt Rosmarie von Knoblauch jetzt. Sie erblickte in Dortmund das Licht der Welt. Aufgrund der Kriegswirren zog sie mit ihrer Familie zunächst nach Kassel und dann nach Gummersbach. Hier besuchte sie die Grundschule und ein Gymnasium. Ihre Schulausbildung schloss sie mit der Mittleren Reife ab. Anschließend absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung in der Druckkesselfabrik Steinmüller in Gummersbach.
Casper-Ludwig von Knoblauch verbrachte seine frühe Kindheit auf Gut Moethlitz in der Mark Brandenburg. Nach einer kurzen Zeit in Potsdam wohnte er mit seiner Familie auf Gut Buschow im Westhavelland, bis die Familie im April 1945 von dort vertrieben wurde. Die Familie floh nach Westdeutschland. In Südbaden verbrachte der Jubilar nun seine weitere Kindheit und Jugend und legte 1956 sein Abitur ab. Er fand eine erste Ausbildungsstelle in Hamburg als Exportkaufmann bei der Firma Hesse und Newman.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung nahm er eine Anstellung bei der Hoechst AG in Frankfurt in der Exportabteilung an und zog in den Main-Taunus-Kreis. Auch sein Leben veränderte sich mit dem Adelsball am 17. Oktober 1959 und der baldigen Hochzeit. Das junge Paar von Knoblauch bezog in Bad Soden seine erste gemeinsame Wohnung. Rosmarie von Knoblauch fand schnell auch eine kaufmännische Anstellung bei der Hoechst AG und arbeitete dort bis zur Geburt des ersten Kindes. 1962 konnte eine Werkswohnung in Sulzbach bezogen werden.
Im April 1965 eröffneten die Farbwerke dem Jubilar die berufliche Möglichkeit, eine Anstellung in Caracas (Venezuela) zu übernehmen. Die Familie von Knoblauch zog für vier Jahre nach Südamerika. Im Dezember 1969 kehrten sie zurück ins Rhein-Main-Gebiet und übernahmen eine Werkswohnung in Zeilsheim. Casper-Ludwig von Knoblauch arbeitete fortan in der Hoechst AG als Ländersachbearbeiter im Exportbereich bis 1976. Danach wechselte er den Arbeitgeber und wirkte für die Firma Roquette in Frankfurt im Außendienst. Diese Tätigkeit übte er bis zum Ruhestand 1995 aus.
Seit 1975 wohnt die Familie von Knoblauch in ihrem Haus in Weilbach. Haus und Garten konnte das Jubelpaar schnell genießen. Die Jubilarin übernahm 1976 eine berufliche Aufgabe als Sekretärin der Volkshochschule in Hofheim. Später wechselte sie als Sekretärin zur Weingartenschule in Kriftel und blieb dort bis zum Jahre 2001 tätig. Trotzdem fanden die Jubilare gerne Zeit, um ihrem Reisehobby zu frönen. Häufig besuchten sie Spanien und Portugal sowie die Kanaren. Später suchten sie als Zielgebiete mehrfach die Ostsee mit Lettland und Estland auf. Hierbei konnte Rosmarie von Knoblauch auch ihrem Hobby, der Fotografie, genügend Raum geben. Fit hält sich die Jubilarin durch ihre regelmäßige Teilnahme an den Gymnastik-Kursen des Vereins Germania Weilbach. Casper-Ludwig Von Knoblauch besucht dagegen lieber ein Fitness-Studio in Hofheim.