Ein Sieg ist Pflicht HSG MainHandball-Herren treffen auf den Tabellenletzten aus Nied

HSG MainHandball-Herren treffen auf den Tabellenletzten aus Nied

Nach harten Wochen, in denen man sich unter anderem gegen drei Aufstiegskandidaten behaupten musste, steht nun eine Pflichtaufgabe für das Männerteam der HSG MainHandball an. Die Mannschaft um den zum Saisonende scheidenden Coach Hans-Jürgen Hübner gastiert nämlich beim Schlusslicht der Bezirksliga A, der SG Nied. Das Aufgebot aus dem Frankfurter Stadtteil empfängt die Untermainstädter am Samstagabend in der Niddahalle (18 Uhr), in der die SG den Großteil ihrer lediglich sechs Pluspunkte sammeln konnte. Gegen die HSG braucht der Außenseiter dringend etwas Zählbares, um seine Chancen auf den Klassenerhalt weiter aufrechtzuerhalten.

MainHandball, das in der Hinrunde einen souveränen 37:26-Heimsieg über Nied feierte, will dabei jedoch nicht mitspielen. „Mitleid wird es von unserer Seite aus, zumindest während der Partie, keines geben. Wir wollen nach den drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen, in denen wir gegen die Spitzenteams der Klasse teils nur äußerst knapp verloren und lediglich einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Holzheim verbucht haben, unbedingt zwei Punkte holen. Nicht weniger wird in Nied von uns erwartet und nicht weniger erwarten wir von uns selbst“, gab Hübner eine klare Marschroute vor.

Genau wie der in das MainHandball-Trio integrierte TV Flörsheim stand auch Nied vor nicht allzu vielen Jahren zwischenzeitlich in der Landesliga und versucht nun den tiefen Sturz in die B-Klasse, den die HSG bereits hinter sich hat und direkt den Wiederaufstieg feierte, zu vermeiden. Die SG ist derzeit punktgleich mit dem Tabellenvorletzten MSG Niederhofheim/Sulzbach II, für beide Vereine wird die noch nicht feststehende Anzahl an Absteigern in der Endabrechnung ganz entscheidend sein. Um die davor stehende Reserve des TV Petterweil noch ein- beziehungsweise zu überholen, brauchen die beiden Kellerkinder aktuell vier bis fünf Punkte, was bei bislang lediglich sechs erkämpften Punkten eine absolute Mammutaufgabe darstellt.

Klar ist indes nur, dass Nied alles in die Waagschale werfen wird, um das Unmögliche möglich zu machen - MainHandball muss also mit großem Widerstand rechnen. „Dass wir mehr Gegenwehr erhalten werden als in der Hinrunde, davon gehe ich aus. Wir haben aber die Qualität, um uns auch unter diesen Umständen zu behaupten, was jedoch ganz sicher nicht heißen soll, dass das ein Selbstläufer wird“, so Hübner.

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