Wenn es darum geht, Geld für den guten Zweck zu sammeln, sind die „Smiler“ ziemlich erfinderisch und auch sehr eifrig: So haben sie etwa anlässlich des Hattersheimer Weihnachtsmarktes auch im letzten Jahr wieder direkt neben ihrer Stammgaststätte fleißig gegrillte Bratwürste und heiße Getränke „an den Mann“ und natürlich auch an die Frau gebracht. Dabei legten sie keinen Preis für die bei ihnen zu erwerbenden Leckereien fest – jeder konnte spenden, was ihm die Wurst für den guten Zweck wert war. „300 Bratwürste und etliche Liter Glühwein, Apfelwein und Punsch hatten Hattersheimer Geschäftsleute uns zur Verfügung gestellt, und alles war am Abend gegessen und getrunken“, schmunzelte Gaumer zufrieden – die Spendendosen waren am Ende des Tages gut gefüllt.
Nicht nur vor Weihnachten, sondern das ganze Jahr über gibt es bei den mehr als 50 Mitgliedern des Smilers Club solche Spendenaktionen. „Wir kochen zum Beispiel auch gerne abwechselnd mal im ,Grünen Baum', dann darf jeder, der mitisst, auch mit einer Spende bezahlen“, erzählt Gaumer schmunzelnd. „Wenn Eva Windel kocht, dann essen alle gerne mit und es kommt immer eine ordentliche Summe zusammen, wenn ich mal Würstchen brate, nicht ganz so viel!“ Seine Clubkameraden weisen diesen versteckten „Vorwurf“ allerdings lachend ganz entschieden zurück.
Hospizleiterin Christa Hofmann freute sich sehr über das Engagement der Hattersheimer vom Smilers Club und bedankte sich ganz herzlich für die große Spende. Sie hatte eine kleine Tafel mit vom Hospiz-Koch extra frisch gebackenem, sehr leckerem Kuchen für alle vorbereitet, in lockerer Atmosphäre wurde gerne bei einer guten Tasse Kaffee noch miteinander geplaudert.