Wird die Jahnstraße durch Blumenkübel zur Fahrradstraße? Fahrradfahrer in der Jahnstraße müssen doch schon nahe dem Hostel „Wanderlust“ die ersten Schlaglöcher umfahren. Mit Schlaglöchern übersät ist dann der Fahrbahnbelag Am Untertor, die Schlaglöcher setzen sich auch in der Alten Hochheimer Straße fort. Sollten nicht endlich die Schlaglöcher (Verkehrssicherungspflicht?) beseitigt werden, damit sich Fahrradfahrer wohlfühlen können?
Wäre es nicht sinnvoller, am Fußgängerüberweg zum alten Friedhof die Blumenkübel so aufzustellen, dass der PKW-Durchgangsverkehr in der Jahnstraße unterbunden wird? Dann wäre die Jahnstraße Sackgasse. Für den Quell- und Zielverkehr könnten mehr PKW-Parkmöglichkeiten geschaffen werden und Radfahrer hätten eine Fahrradstraße. Damit wäre allen wohl und keinem wehe.
Für Fahrradfahrer noch gefährlichere Schlaglöcher gibt es auch in der Bürgermeister-Lauck-Straße an der Einmündung vom Anne-Frank-Weg und vor den Schulbushaltestellen. Diese sollten dringend beseitigt werden, auch aus Gründen der Verkehrssicherungsplicht, damit sich auch dort Fahrradfahrer wohlfühlen können.
Welcher Nichtradfahrer (Krampfradler) hat die Beschilderung für Fahrradfahrer rund um die Unterführung Wickerer Straße veranlasst? Brauchen die Flörsheimer Alltagsradfahrer noch Hinweisschilder, wo es zum Bahnhof (den kann man von dort aus sogar sehen) zum Rathaus, zur Polizei, zur Stadthalle oder zum Einkaufszentrum geht? Wohlfühlen würden sich die Alltagsradler, wenn der Schilderwald unverzüglich abmontiert werden würde. Aber wahrscheinlich ist für diesen Schild(er)bürgerstreich ein Magistratsbeschluss wegen der Kostenfrage erforderlich.
Was ist eigentlich aus der 20.000 Euro teuren Radverkehrsstudie geworden? Wann werden deren Ergebnisse vorgestellt?
Wohlfühlen würden sich alle Flörsheimer Bürger, wenn endlich die seit Jahrzehnten geplanten diversen Luftschlösser auf dem Axthelmgelände und an der Erzbergerstraße in reale Bautätigkeiten umgesetzt werden würden. Dann könnte die „Wohlfühlkoalition“ ihre bisher so überaus erfolgreiche Arbeit zum Wohle aller Flörsheimer Bürger vorzeitig beenden.
Hans-Jürgen Kohl, Erzbergerstraße
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