Jetzt haben wir uns überlegt, hätte einer der Flieger seinen Korridor etwas weiter südlich ausgenutzt, wäre dann der Angler, der auf dem See mit seinem Boot fischt, gekentert und ertrunken?
Müssen wir jetzt auch unseren (Klein-) Kindern das Geräusch einer Wirbelschleppe vorspielen und ihnen dann beibringen, sofort einen Hauseingang aufzusuchen, um sich vor herabfallenden Ziegeln zu schützen?
Wirbelschleppen sind ein unkalkulierbares Risiko, dessen schädliche Auswirkungen nur durch höhere Überflüge vermieden werden können.
Von meinem Rechtsempfinden aus sehe ich, dass hier mindestens eine grob fahrlässige Körperverletzung billigend in Kauf genommen wird. Tieffliegende Flugzeuge erzeugen diese Verwirbelungen, welche Dächer abdecken. Ich kann nicht erkennen, dass Fraport etwas unternimmt, dieses Risiko auszuschließen.
Bisher ist es Gott sei Dank noch nicht zu einem ernsthaften Unfall gekommen, und ich will auch, dass das so bleibt.
Michael Pfaffe (per Mail)