„Unsere Kinder haben zwar nicht oft Hundekot an den Schuhen, aber das liegt nur daran, dass wir sie von klein auf trainiert haben, auf den Boden zu schauen“, erklärte Alexandra Dörhöfer. Auch Mutter Bianca Anbargi findet es schade, dass die Kinder auf ihrem Schulweg quasi nur den Hinterlassenschaften von Hunden Beachtung schenken könnten. „Unsere Kinder reden oft über das leidige Thema, wissen, welche Haufen frisch oder alt sind“, beschreibt Stephanie Zapf die Situation. „Wir haben nichts gegen Hunde, denn das Problem hängt am anderen Ende der Leine“, versicherte Dörhöfer. Vielleicht sei das Verhalten der Hundebesitzer auch mit purer Gedankenlosigkeit zu erklären – da könnten die Schilder vielleicht doch zu etwas mehr Einsicht verhelfen. Dicke Hundehaufen mittig vor dem Schultor seien einfach eine grundsätzliche Unverschämtheit, zumal es auch zahlreiche vernünftige Hundebesitzer gebe, die die Hinterlassenschaften aus dem Weg räumen.
Über die Frage, ob die Schilder die Situation tatsächlich verbessern könnten, waren sich die Mütter nicht ganz einig: „Ein Versuch ist es aber allemal wert“, so Bianca Anbargi. Drei Reporter der Schülerzeitung, nämlich Jona Klug, Niclas Eckloff und Philip Jäger, werden die Entwicklung der Aktion in einem eigenen Bericht beleuchten und so auch all ihre Mitschüler auf dem Laufenden halten.
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