Diskussion über Deponieerweiterung RMD lädt zur zweiten Bürgerinformationsveranstaltung am 27. Februar

RMD lädt zur zweiten Bürgerinformationsveranstaltung am 27. Februar

Das Deponievolumen der Rhein-Main-Deponie ist in rund eineinhalb Jahren ausgeschöpft. Was passiert dann mit dem Abfall aus der Region? Haben benachbarte Deponiestandorte freie Kapazitäten? Unter welchen Bedingungen können neue Deponiestandorte entwickelt werden? Derzeit werden verschiedene Ansätze für die Abfallentsorgung der Region geprüft und diskutiert. Eine Möglichkeit, um eine lokale Entsorgung sicherzustellen, wäre die Aufstockung eines Abschnittes auf dem bereits bestehenden Deponiegelände in Wicker. Um für das Konzept der „Deponie auf der Deponie“ eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu haben, werden von der Rhein-Main Deponie GmbH (RMD) gegenwärtig entsprechende Planungen ausgearbeitet.

Teil des transparenten Planungsprozesses ist eine frühe Bürgerinformation und -beteiligung. Die RMD lädt daher Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus Wirtschaft und Politik zur zweiten Informationsveranstaltung ein, die am Donnerstag, 27. Februar 2020, 19 Uhr, in der Sport- und Kulturhalle Massenheim (Untergasse 19, 65239 Hochheim am Main) stattfindet. Bei der zweiten Informationsveranstaltung möchte die RMD die Themen der Bürgerinnen und Bürger in den Fokus stellen. In der ersten Informationsveranstaltung am 26. November 2019 wurden zahlreiche Fragen aufgeworfen, zu denen die Diskussion nun fortgeführt werden. Damit möglichst viele zu Wort kommen können, wird es klare Dialogregeln geben und auf vielfachen Wunsch eine enge Begrenzungen der Redezeiten. Zudem wird ein 3D-Film präsentiert, der anhand eines Drohnenflugs die alte und die mögliche Deponieerweiterung zeigt.

"Eine endgültige Entscheidung, wie die Abfallentsorgung der Region in Zukunft funktionieren wird und ob die Erweiterung der Deponie genehmiggungsfähig ist, erfolgt erst im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens, das mehrere Jahre dauern wird", teilt die RMD mit. "So lange gilt es, gleichermaßen verschiedene Optionen im Blick zu behalten und eine Entscheidungsgrundlage vorzubereiten, die alle Perspektiven berücksichtigt."

Wer sich in der Zwischenzeit ein Bild von der Deponie machen möchte, kann dies im Rahmen der öffentlichen Sonderführungen, zu denen die RMD einlädt. Bislang haben vier Führungen mit insgesamt 100 Teilnehmern stattgefunden, drei weitere Führungen mit rund 75 Teilnehmern im Februar sind bereits ausgebucht. Deshalb bietet die RMD am 6. sowie 20. und 21. März 2020 drei weitere Sonderführungen an, bei denen auch das mögliche Erweiterungsfeld besichtigt werden kann. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.rmd-erweiterung.de (Startseite/Meldungen).

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