Den Mitgliedern des Konvents wurde ein detaillierter Zwischenbericht über die ersten Schritte des Monitorings im Rahmen der Probephase und die Umsetzung der Maßnahmen vorgestellt.
Der im Expertengremium Aktiver Schallschutz ausgearbeitete Bericht zeigt Daten über die Ausnutzung veränderter Verfahren, wie etwa zur Umsetzung der DROPs (bevorzugte Bahnennutzung). Ein positives Ergebnis kann bereits bei der Maßnahme ,,Segmented Approach” (Anflüge über weniger besiedelte Gebiete) festgestellt werden: Die Befürchtung vieler Anwohner im Kreis Offenbach, dass die Routen nicht eingehalten werden und damit weite Bereiche neuem Fluglärm ausgesetzt werden, hat sich nicht bestätigt: die Auswertungen bescheinigen den Flugzeugführern höchste Genauigkeit bei der Einhaltung der vorgegebenen Flugroute.
Den kompletten Bericht erhalten Interessenten unter: www.umwelthaus.org unter der Rubrik: Aktuelles / Presseinfos. Das erste Paket zum Aktiven Schallschutz wurde vor einem Jahr dem Konvent vorgestellt. Das Paket enthält sieben Maßnahmen zur aktiven Reduzierung des Fluglärms in Frankfurt. Seit Januar 2011 befinden sich die Maßnahmen in einem Probebetrieb.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung des Konvents waren die seit März 2011 geänderten Flugrouten. Die Verschiebung der Radarführungsstrecken (die sogenannten „Gegenanflugstrecken“) im Norden und Süden des Flughafens ist in der öffentlichen Diskussion. Die DFS Deutsche Flugsicherung präsentierte dazu detailliert das Verfahren, wie diese Routen zustande gekommen sind und beantwortete alle Fragen der Konvent-Teilnehmer zu dem Thema.
Die Fraport AG stellte auf dem Konvent den aktuellen Stand der Ausbaumaßnahmen und der Koordinierung der Verkehrsdaten ab Herbst 2011 dar.