Schulterschluss bei den sozialen Aufgaben Neujahrsempfang des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim in der Cafeteria des Antoniushauses

Lions-Präsident Thomas Heuer begrüßte die zahlreich erschienenen Ehrengäste, unter ihnen Vertreter geförderter Einrichtungen ebenso wie städtische und kirchliche Vertreter .

Neujahrsempfang des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim in der Cafeteria des Antoniushauses

Zahlreiche Projektpartner und städtische Vertreter empfing der Lions Club Hochheim-Flörsheim zu seinem Jahresauftakt, den er traditionell in der Cafeteria des Hochheimer Antoniushauses begeht. Dieser Ort ist nicht zufällig gewählt, verbindet den Club und die Schul- und Wohneinrichtung für Mitmenschen mit Einschränkungen doch eine langjährige Zusammenarbeit.

So konnte der amtierende Lions-Präsident Thomas Heuser zahlreiche Leitende Angestellte des Antoniushauses ebenso wie die Schulleiter und Schulleiterinnen der Hochheimer und Flörsheimer Schulen begrüßen. Diese werden, und man merkte Heuser an, dass dies für ihn nicht nur ein Projekt, sondern eine Herzensangelegenheit ist, mit dem Jugendprogramm Lions Quest unterstützt. Zahlreiche gemeinsame Lehrerfortbildungen wurden durchgeführt mit dem Ziel, die Schüler verschiedener Altersstufen bei der Entwicklung zu selbstbewussten, selbstverantwortlichen und toleranten Menschen zu begleiten. Das Graf-Stauffenberg-Gymnasium in Flörsheim hatte 2019 erstmals das entsprechende Lions-Qualitätssiegel erhalten.

Generell geht es dem Lions Club mit seinen gut vierzig Mitgliedern stets darum, die Privilegien des eigenen Wohlstands nicht als gegeben hinzunehmen, sondern auch an diejenigen etwas weiter zu geben, denen es weniger gut geht oder die sich gerade in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sie der Hilfe bedürfen. So wurde jugendlichen Rollstuhlfahrern des Antoniushauses ein einmaliges Erlebnis im Schnellboot auf dem Rhein geschenkt. Flüchtlingsmüttern wurde nach erfolgreichem, eigen-initiierten Deutschlernens die entsprechende offizielle Prüfung ermöglicht – als Einstieg in ein selbstbestimmtes Leben in der neuen Umgebung, die auch berufliche Chancen eröffnet.

Die finanziellen Mittel hierzu – und auch hier blickte Thomas Heuser mit Stolz auf das Erreichte des vergangenen Jahres zurück – erwirtschaftet der Lions Club mit Benefizveranstaltungen in Hochheim und Flörsheim. Das krankheitsbedingt leider ausgefallene Frühjahrskonzert mit Denis Wittberg und seinen Schellack-Solisten wird in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums am Sonntag, 29. März 2020, nachgeholt. Als kulturelle Bereicherung in Hochheim nicht mehr wegzudenken sind jeweils das Herbstkonzert in St. Peter und Paul – 2019 mit dem überragenden Roman Kuperschmidt vor ausverkauftem Haus – und die musikalische „Lions-Bühne“ im ehemaligen von-Jungenfeldt’schen Weingut der Familie von Renz während des Hochheimer Weinfestes.

Mit Claudia Weltin richtete dann die Hochheimer Stadtverordneten-Vorsteherin ein kurzes Grußwort an die versammelten Gäste und verwies auf die im letzten Jahr 100-jährige Tradition der Lions-Organisation. Ihr folgte ihr Flörsheimer Amtskollege Michael Kröhle, der als Schatzmeister des Lions Clubs natürlich ein leicht zu bewältigendes Heimspiel hatte, und eloquent den Bogen von den gelebten Flörsheim-Hochheimer Gemeinsamkeiten des Lions-Clubs zu dem von ihm für die Zukunft erhofften gemeinsamen Verwaltungshandeln spannte.

Den Reigen der Bürgermeister eröffnete Dirk Westedt aus Hochheim mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme des seitens der Stadt Erreichten, vor allem in Hinblick auf ein lebenswertes Hochheim mit seinen sozialen Errungenschaften und Angeboten für die Bürger. Auch sein Flörsheimer Amtskollege Dr. Bernd Blisch betonte den Schulterschluss mit dem Lions Club, den er in seiner bis dato noch kurzen Amtszeit stets proaktiv mit Projekten wie die der Notfalldose auf ihn zukommend erlebt hatte.

Der Rest des Abends gehörte dem informellen Austausch beim clubeigenen Lionswein: ein 2018er Riesling Kabinett der Lage Hölle, der als weitere Benefizaktivität beim Weingut Rebenhof in Hochheim zu erwerben ist. Gerne angenommen wurde auch das Buffet der Antoniushaus-Küche, die eine feine Grünkernsuppe und zahlreiche Varianten an Fingerfood vorbereitet hatte.

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