Detlef Pfeifer wird Vize-Weltmeister Flörsheimer erreicht mit seinem Team Namibia 2. Platz in der Gruppe B im Eisstockschießen

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Flörsheimer erreicht mit seinem Team Namibia 2. Platz in der Gruppe B im Eisstockschießen

Der Ex-Flörsheimer Detlef Pfeifer hat bei den am 14. März zu Ende gegangenen Eisstock-Weltmeisterschaften im bayerischen Regen seinen größten sportlichen Erfolg erzielt. Mit seinem Team aus Namibia erreichte er unter den zwölf teilnehmenden Nationen einen hervorragenden zweiten Platz. Dabei hätte es beinahe noch zu mehr gereicht, lieferten sich doch die Mannen um Detlef Pfeifer mit dem Nationalteam aus Kanada einen spannenden Kampf um den WM-Titel.

Ausgetragen wurden die WM in zwei Leistungsklassen, wobei Pfeifer mit Namibia in der B-Gruppe startete. Zwölf Nationen standen sich in einer Hin- und Rückrunde gegenüber. In den 22 Begegnungen kam Namibia auf 18 Siege und nur drei Niederlagen.

Gleich in der ersten Begegnung traf man auf den späteren Sieger aus Kanada und startete mit einem Sieg ins Turnier. Durch zwei unglückliche Niederlagen gegen Polen und Ungarn stand man nach Ende der Hinrunde gemeinsam mit Kanada an der Spitze der Wertung.

So entschied die Leistung der Rückrunde über die Vergabe des Titels. Kanada war wieder der erste Gegner. Diesmal lief es aber nicht ganz so glatt. Dennoch war die Partie bei einem Stand von 11:13 bis zum letzten Schuss war noch offen. Vereinskollege Jesaja Mweshipopya stand als letzter auf der Matte. In schwieriger Lage lenkte er den Stock genau in die richtige Richtung, war aber um wenige Zentimeter zu kurz. Obwohl noch zehn weitere Spiele vor beiden Mannschaften standen, war die WM bereits entschieden, da beide Mannschaften alle weiteren zehn Begegnungen gewinnen konnten.

Wie dominant die beiden Mannschaften der B-Gruppe waren, zeigte sich in der Tatsache, dass Pfeifer mit seiner Mannschaft noch drei weitere Begegnungen hätte verlieren können und trotzdem die Vizemeisterschaft sicher gehabt hätte.

Auch in der zweiten Mannschaftsdisziplin machte die Mannschaft einen guten Eindruck. Im Mannschaftszielschießen reichte es zu einem zwölften Platz unter allen 24 Nationen. Das sichert dem Team bei der nächsten Weltmeisterschaft einen Startplatz in der ersten Gruppe und gleichzeitig die maximale Startberechtigung von drei Spielern in der Einzelwertung. Damit kann sich Detlef Pfeifer auch berechtigte Hoffnungen bei der nächsten WM auf einen Start in der Einzelwertung machen.

Detlef Pfeifer, der auch Präsident des Namibischen Eisstocksportverbandes ist, zeigte sich zudem sehr zufrieden mit dem Abschneiden der Damenmannschaft. Ihr gelang eine Verbesserung auf einen vierten Platz. Besonders konnte er auch auf die Leistung seiner Schwester Marion stolz sein. Die ebenfalls aus Flörsheim stammende Sportlerin sprang kurzfristig nach Absage einer namibischen Spielerin ein und überzeugte gleich bei ihrer ersten WM-Teilnahme. Sportliche Erfolge sind ihr allerdings nicht fremd. Sie begann ihre sportliche Karriere in der Fußballabteilung beim SV 09 Flörsheim und wurde mehrfache Deutsche Pokalsiegerin und Deutsche Meisterin mit dem FSV Frankfurt.

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