Enges Spiel gegen den Favoriten A-Liga: HSG MainHandball – TSG Oberursel II 35:38 (15:18)

A-Liga: HSG MainHandball – TSG Oberursel II 35:38 (15:18)

Gegen die vergangene Saison eigentlich aufgestiegene TSG Oberursel II, die nur aufgrund des Abstiegs ihrer ersten Mannschaft in die BOL in der A-Liga bleiben musste, präsentierte sich Klassenneuling HSG MainHandball beinahe auf Augenhöhe. In den entscheidenden Momenten fehlte es der Spielgemeinschaft jedoch an der nötigen Routine, weshalb das Heimspiel mit einer 35:38-Niederlage der HSG endete. „Wir hätten nicht verlieren müssen, haben in den engen Situationen jedoch zu oft den Ball weggeschmissen“, befand HSG-Trainer Hans-Jürgen Hübner.

Anfangs führte der Untermainverbund sogar kurzzeitig und bot dem Favoriten die Stirn. Im weiteren Verlauf leisteten sich die Hausherren jedoch erste Fehler, die das Aufgebot aus dem Hochtaunus nutzte und sich auf 11:6 absetzte. MainHandball kämpfte sich im weiteren Verlauf wieder heran, schaffte es vor dem Seitenwechsel allerdings nicht mehr in die Nähe des erhofften Ausgleichs zu kommen. Mit drei Toren Rückstand zur Pause war allerdings noch nicht viel passiert.

Und tatsächlich gelang es dem Zusammenschluss aus Flörsheim, Raunheim und Kelsterbach zum Wiederbeginn direkt Boden gutzumachen. Bereits in der 34. Minute stellte die HSG den 17:18-Anschluss wieder her. Danach kratzte das Hübner-Team mehrfach am Ausgleich, konnte diesen aber nicht erzielen, da man unter größer werdendem Druck zu individuellen Fehlern neigte und dadurch seine Chancen vergab. Beim Stand von 24:25 sah es schließlich letztmals in der Partie vielversprechend für die Gastgeber aus, die ab der 50. Minute den Anschluss entscheidend verloren und schließlich unterlagen. „Unsere Leistung war durchaus gut. Oberursel war insgesamt betrachtet aber einfach die abgeklärtere, bessere Mannschaft. Im Vergleich fehlt uns da noch etwas die Erfahrung. Aber das kommt noch“, so Hübner.

Unzufrieden zeigte sich der ambitionierte Handballlehrer keineswegs. „Wir sind gerade erst in die Klasse zurückgekehrt. Natürlich will man stets so gut wie möglich abschneiden, aber wenn wir bis Weihnachten noch zwei Punkte holen und sicher im Mittelfeld liegen würden, wäre das schon nicht schlecht.“ Am kommenden Wochenende hat die gesamte Liga – mit Ausnahme eines Nachholspiels – frei. Für die HSG MainHandball geht es erst am darauffolgenden Samstag mit dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellenvierten SG Wehrheim/Obernhain (18.30 Uhr, Sporthalle Limesschule) weiter.

Es spielten: Wietschorke, Majura; M. Steinmetz (8/6), Eicke, L. Steinmetz (je 5), Mätzke, Eberbach (je 4), Dubravcic, Grund (je 3), Gericke (2), Prus (1), Winkler, Redlich.

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