TuS Kriftel, Abt. Volleyball Erste Niederlage für Kriftel

2. Bundesliga Süd Männer: TuS Kriftel - TV Rottenburg 1:3 (17:25, 31:29, 14:25, 22:25)

vb

Der TV Rottenburg zeigte der TuS Kriftel deutlich die Grenzen auf und untermauerte damit seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz nicht nur in der 2. Liga Süd, sondern auch für die Play-offs gegen den Norden. Auch wenn es noch sehr früh in der Saison ist um eine Prognose zu stellen, die Gäste zeigten bereits eine reife Leistung.

Zunächst begann die Partie noch recht ausgeglichen. Bis zum 10:11 sah alles nach einem spannenden und ausgeglichenen Spielverlauf aus. Doch ein Sechs-Punkte-Lauf vom TVR zog den Kriftelern schnell den Zahn. In dieser Phase schien der Block fast unüberwindbar, beziehungsweise fanden die Krifteler nicht die Lösungen, die notwendig gewesen wären um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. Selbst einige Spielerwechsel auf Krifteler Seite halfen nicht, Rottenburg hatte keine Probleme den Satz mit 25:17 für sich zu entscheiden.

Das versprochene Spitzenspiel gab es dann in Durchgang 2. Die Hausherren hielten nun dagegen und führten sogar mit 10:7. Die Gäste konterten und glichen zum 14:14 aus. Von da an wurde die Begegnung hochspannend. Kein Team konnte sich absetzen, beide brachten ihr Spiel aus der eigenen Annahme fast immer durch. Das Niveau in dieser wichtigen Phase wurde immer höher. Bei 24:23 hatten die Gäste den ersten Satzball. Kriftel wehrte ab und erspielte sich später den eigenen ersten. Aber auch der wurde abgewehrt. Erst beim 30:29 für Kriftel unterlief den Gästen einer der wenigen Annahmefehler, so dass die TuS zum wichtigen Ausgleich kam.

Doch Rottenburg war keineswegs geschockt, im Gegenteil. Mit einer frühen Serie setzten sie sich im dritten Abschnitt schnell ab (5:0). Kriftel hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Der Rückstand wuchs stetig an, die Gäste beherrschten die Partie nach Belieben. Mit 25:14 gingen sie wieder in Führung.

Die TuS war nun wieder unter Zugzwang. Die Spieler nahmen die Herausforderung an und schienen bei einer 6:2 Führung auf dem richtigen Weg zu sein. Die Gäste konterten aber souverän und waren beim 16:13 dem Sieg schon ganz nah. Mit den Zuschauern im Rücken schafften es die Krifteler aber noch einmal beim 21:21 auszugleichen. Leider unterliefen die Krifteler in der letzten Phase einige leichte Fehler und die Gäste hatten zudem das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Mit 25:22 entführten sie alle drei Punkte aus der Weingartenhalle.

Ein mehr als verdienter Sieg der Gäste, auch weil Kriftel zu viele Schwächephasen in der Begegnung zeigte. Rottenburg war über die gesamte Partie gesehen das homogenere und bessere Team.

Als wertvollste Spieler wurden auf Rottenburger Seite Milan Kvrzic sowie der Krifteler Libero Felix Blume gewählt.

TuS Kriftel zum 7. Mal hintereinander Hessenpokalsieger

Ein kleiner Meilenstein gelang den Herren der TuS Kriftel im Hessenpokalfinale beim TV Waldgirmes. Bereits zum 7. Mal hintereinander wurde die TuS Hessenpokalsieger und ist damit seit 2018 in diesem Wettbewerb unbesiegt. Damit wurde die TuS ihrer Favoritenrolle gerecht. Allerdings spielten die Gastgeber vom Drittligisten munter mit. Mit mutigen Angriffen setzten sie die Krifteler immer wieder unter Druck. In den entscheidenden Momenten spielten die Krifteler dann aber doch mit weniger Fehlern.

So auch im ersten Durchgang. Obwohl Kriftel durch starke Angaben gleich in Führung ging, drehten die Gastgeber diese in einen eigenen 13:11 Vorsprung. Eine Auszeit von Trainer Tim Schön half dann. Die TuS führte plötzlich mit 18:14, der TVW kam noch einmal heran, doch am Ende hatten die Gäste mit 25:22 die Nase vorne.

Im zweiten Abschnitt startete Kriftel erneut besser (6:2). Wieder kamen die Hausherren heran (11:9), doch diesmal zeigten die Krifteler ihre Stärke, zogen das Tempo an und führten beim 18:11 deutlich. Bis zum 25:15 wurde der Vorsprung ausgebaut.

Waldgirmes wollte aber nicht so schnell aufgeben und wehrte sich weiter tapfer. Eine Krifteler 4-Punkteführung holten sie kampfstark auf und hielten die Partie bis zum 19:18 offen. Aber am Ende war die TuS dann doch wieder etwas fehlerfreier und entschied die Partie mit 25:22 für sich.

Trainer Schön war mit dem Ergebnis zufrieden, hatte zudem die Möglichkeit einige Spieler zu schonen, um anderen Spielpraxis zu geben. Zudem freute er sich, dass fast 30 Krifteler Fans den Weg zum Finale auf sich genommen hatten und fast für Heimspielatmosphäre sorgten. In zwei Wochen findet das Regionalpokalendturnier in Rheinland-Pfalz statt, in der Kriftel ebenfalls Favorit ist.

Kriftel will in Leipzig zurück in die Erfolgsspur

Nach der Heimniederlage gegen den TV Rottenburg will sich die TuS Kriftel die Punkte bei den L.E. Volleys in Leipzig zurückholen. Diese stehen auch etwas unter Zugzwang, da die bisherigen beiden Partien ohne Satzgewinn verloren wurden. Allerdings meinte es der Spielplan auch nicht besonders gut mit den Sachsen, denn auch sie mussten zuletzt die Rottenburger Qualitäten anerkennen und waren zudem gegen den Vorjahresmeister aus Gotha chancenlos.

Trotzdem ist Kriftel gewarnt. Leipzig hat einige erfahrene Zweitligaspieler in ihren Reihen, die zusammen mit vielen jungen Talenten eine gute Mischung bilden.

Herren 4 mit Niederlage beim Tabellenführer

Unter denkbar ungünstigen Bedingungen trat die junge Mannschaft der Herren 4 in Bad Vilbel an. Einige Spieler fehlten krankheitsbedingt. Zudem fehlte der Trainer, der aber durch Jens Tiede sehr gut vertreten wurde. Im ersten Durchgang wehrten sich die Krifteler tapfer, hatten auch durchaus die Chance auf einen Satzgewinn. Leider hatten die erfahreneren Gastgeber am Ende mit 27:25 die Nase vorne. Danach konnten die Krifteler nicht mehr so gut mithalten. Der Gegner war zu konstant und zu stark. Mit 18:25 und 17:25 musste man sich einem guten Gegner beugen. Jetzt heißt es erstmal Wunden lecken und die sechswöchige Pause zum Trainieren zu nutzen.

Es spielten: Michal Kulich, Nikita Gorbatschow, Julius Ruland, Eduardo Garcia, Jannik Gleim, Nick Stoll, Leon Schmitz, Ben Schmitz und Sebastian Frank.

Damen 1 müssen sich mit Punkt zufrieden geben

Konnte die Damen 1 in der letzten Woche in ihren beiden Heimspielen noch fünf Punkte holen, präsentierte man sich gegen die TSG Nordwest nicht gerade in Bestform. Noch einer Trainingswoche mit einer durchschnittlichen Beteiligung von nur drei Spielerinnen, konnte am Spieltag immerhin mit acht Spielerinnen angetreten werden. Allerdings waren darunter zwei Zuspielerinnen ein Libero, aber kein Mittelblock, so dass einerseits kein Wechsel der Angreiferinnen möglich und die Mitte als Angriff im Großen und Ganzen keine Option war.

Im ersten Satz musste man sich dann mit vielen Aufschlagfehlern behaftet sowie Problemen in der Annahme, der TSG gleich mit 12:25 geschlagen geben. Im zweiten Satz versuchte man dann die Annahme zu verstärken und wechselte dann die Spielerinnen komplett auf ihren Positionen durch. In Folge erwies sich die Aufstellung mit Paula und Johanna in der Mitte, sowie Lena und Linda für Außen und Anna-Lena in der Diagonalen als Glücksgriff. Immerhin verbesserte sich die Annahme und Abwehr. Trotzdem konnte man im Aufschlag bis zum 19:21 nicht viel anrichten. Erst durch eine Aufschlagserie von Lena zog man mit 24:23 an der TSG vorbei und mit dem anschließenden Aufschlag von Paula wurde der Satz mit 26:24 eingefahren. Im dritten Satz lag man trotz des Aufschwungs wieder schnell mit 0:5 zurück. Mit tollen Abwehraktionen von Carlotta als Libero und mit besserem Aufschlagspiel fand man in die Spur zurück und übernahm beim Stand von 18:18 den Aufschlag und gewann mit 25:21 auch den dritten Satz. In den Sätzen vier und fünf konnte sich der Gegner immer besser auf unser Spiel einstellen. Auch unsere beiden zum Einsatz gekommenen Zuspielerinnen Anna und Aurela merkte man die fehlende Abstimmung im Team immer mehr an und sie konnten ihr ideenreiches Spiel nicht aufrechterhalten. So gingen dann beide Sätze (19:25 und 10:15) zu Gunsten der TSG Nordwest aus.

Es Spielten Aurela und Anna (Zuspiel), Carlotta (Libero), Anna-Lena, Johanna, Lena, Lina, Paula (Universal).

Damen 3 trotz Niederlagen zufrieden

Der zweite Spieltag für die Damen 3 hatte einen Heimspieltag auf dem Plan. Leider waren die Voraussetzungen nicht besonders gut, da viele Spielerinnen u. a. wegen Krankheiten und Klassenfahrten nicht zur Verfügung standen. So musste auch die D3 Spielerinnen nach oben abgeben und selbst aus der Damen 4 auffüllen. Das ergab ein ziemlich gemischtes Team, in dem einige überhaupt ihre ersten Spiele absolvierten.

Das erste Spiel war gegen den TSV Bleidenstadt. Ein Team, dass wie Kriftel 3, mit vielen jungen Spielerinnen besetzt war. Beide Teams versuchten sich stets mit einen geordneten Spielaufbau, was durchaus oft gelang. Mit 1:3 (23:25, 25:17, 17:25, 21:25) musste man leider alle Punkte an den Gegner abgeben.

Im zweiten Spiel gegen die weitaus erfahrenen Spielerinnen aus Niederjosbach war für das junge Krifteler Team nichts zu holen. Mit 0:3 (13:25, 8:25, 12:25) ging das Spiel an den Tabellenführer verloren.

Am Ende darf man mit dem Spieltag aber nicht unzufrieden sein, denn die jungen Mädels sind noch am Anfang ihres Lernprozesses.

Es waren dabei und spielten: Ava Reins (A), Caroline Weth (M), Lisa Schales (M), Mia Henrich (Z), Mara Wipfler (D), Sara Kortuglo (A) und Theresa Müller (L). – Trainer/Coach: Willi Jankowski.

Damen 4 weiter verbessert

Die D4 hatten am Sonntag ihre ersten Heimspiele gegen den TV Bommersheim und die TGS Bornheim.

Wieder mit 14 Spielerinnen angetreten, wurden schnell zwei neu Liberos gefunden und mit viel Schwung ging es in den ersten Satz. Dieses Mal von Lioba gecoacht, überrannte man den TVB und gewann mit 25:9, wobei Lisa mit einer Aufschlagserie von 19 Punkte den Satz fast im Alleingang entschieden hat. Im 2. Satz hieß es wieder mit Feingefühl die Spielerinnen wechseln, das neue Spielsystem weiter voranbringen und dennoch weiter die Oberhand behalten. Durchaus mit einigen Schwierigkeiten in der Aufstellung behaftet, stabilisierte sich die Mannschaft und man übernahm ab Spielstand 9:9 die Führung und gab sie bis zum 25:19 auch nicht mehr ab. Besonders waren wieder Aufschläge von Ada und Sophia für den schnellen Gewinn des Satzes entscheidend. Auch im dritten Satz sollten wieder neue Spielerinnen zum Einsatz kommen. Ada, die nicht nur weiter mit Aufschlägen glänzte, hatte das Spielsystem jetzt voll im Griff und konnte die Mannschaft gut positionieren. Damit war der Weg frei für den Gewinn (25:17) des dritten Satzes.

Im darauffolgenden Heimspiel ging es gegen die TGS Bornheim, die gefühlt einen Kopf größer als die Spielerinnen der TuS Kriftel waren. Mit großem Kampf konnte der erste Satz mit 25:23 gewonnen werden. Aber auch gegen die TGS wurde weiter auf das Lernen des neuen Spielsystem und den möglichen Einsatz vieler Spielerinnen gesetzt. So ging es dann in den zweiten Satz. Schnell lag man 6:13 zurück und konnte sich nach einer Auszeit auf 17:18 wieder heran kämpfen. Danach konnte sich die TGS aber mit guten Aufschlägen bis zum 25:20 den 2. Satz für sich entscheiden. Der dritte Satz war dann bis zum 9:9 noch recht offen, Kriftel musste aber anschließend Punkt für Punkt an die TGS abgeben. Die TGS setze immer mehr ihr große Mittelspielerin ein, der die TuS nichts mehr entgegensetzen konnte und die TuS verlor auch den 3. Satz mit 19:25. Im vierten Satz klappte dann nicht mehr viel, so dass auch dieser an die TGS Bornheim mit 12:25 abgegeben wurde.

Es spielten: Sophia Roman Garcia, Lisa Schales, Ava Reins, Amely Peuser, Hanna Otte, Selma Muntu, Deniz Meral, Irem Sisova, Helena Borchhardt, Emilia Gottert, Lorena Tänzler, Ada Cetinmese, Lina Seitz, Greta Führmeyer, Coach: Lioba Schneider.

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