Der 1:0-Siegtreffer von Luca Jaquet (25.) gegen den SV Wallrabenstein kam zu spät, um Germania Weilbach doch noch den Klassenerhalt nach langjähriger Zugehörigkeit zu Gruppenliga Wiesbaden zu retten. Die Brunnenstädter müssen nach einem 2:5 (1:3) am vorletzten Spieltag am vergangenen Donnerstag bei Meister Türkischer SV wohl den bitteren Weg als Viertletzter in die Bezirksoberliga antreten. Die Spielvereinigung Eltville rettete sich mit einem 2:1-Auswärtssieg bei FV Alemannia Nied zum Klassenerhalt als Fünftletzter.
Im letzten Heimspiel der Saison und gleichzeitig dem letzten Spiel dieser Runde zeigte das junge Team noch einmal eine ansprechende Leistung. „Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle und auch die Unerfahrenheit einiger Spieler haben uns den Klassenerhalt gekostet, es war sehr eng bis zum Ende“, lautete das bittere Resümee der Vereinsvertreter der Schwarz-Weißen.
Nun bleibt Germania Weilbach nur noch die vage Hoffnung, dass sich noch ein Verein aus dem Spielbetrieb für die nächste Saison zurückzieht. Dann wären die Weilbacher mit ihrer jungen Mannschaft noch für eine weitere Saison in der eigentlich angestammten Gruppenliga Wiesbaden vertreten.
Ansonsten hofft man im Lager der Germania, dass es nach dem bitteren Abstieg nicht zu viele Abgänge zu anderen Vereinen gibt. Allerdings sind einige Spieler heftig umworben, insgesamt kann man dem Team keinen Vorwurf machen, auch der Trainerwechsel mitten in der Saison brachte nicht ganz den Sprung ans rettende Ufer. Mit 29 Punkten aus 32 Spielen blieb man knapp unter dem durchschnittlichen einen Punkt pro Match.
Neben Germania Weilbach müssen auch Viktoria Kelsterbach, TuS Dietkirchen II und der Nachbar Spielvereinigung Hochheim den bitteren Weg nach unten antreten.
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