Niederlage beim Tabellenführer Bezirksliga A: TuS Kriftel II – HSG MainHandball 31:17 (14:8)

Bezirksliga A: TuS Kriftel II – HSG MainHandball 31:17 (14:8)

Auf dem Weg zur Meisterschaft wollen die Handballerinnen des TuS Kriftel nichts mehr anbrennen lassen. Das bekam jüngst auch die HSG MainHandball zu spüren, die den aktuellen Spitzenreiter der Bezirksliga A in der ersten Saisonhälfte noch bezwingen konnte, im zweiten Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag jedoch absolut chancenlos blieb. „Kriftel hat uns gleich zu Beginn den Schneid abgekauft. Meine Mannschaft scheint danach nicht wirklich an eine Siegchance geglaubt zu haben“, bedauerte HSG-Trainer Matthias Packheiser die deutliche Auswärtsniederlage, die gleichzeitig die höchste seit seinem Amtsantritt darstellt.

In Kriftel scheint man indes voll fokussiert auf den engen Aufstiegskampf, in den gleich vier Mannschaften involviert sind. Neben der Oberligareserve des TuS versuchen auch die FSG Niederhofheim/Sulzbach, die mit den wenigsten Verlustpunkten glänzende HSG Hochheim/Wicker und die HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt, den Sprung in die Bezirksoberliga zu schaffen. Jeder kleinste Fehltritt kann die Kandidaten in der Endabrechnung alles kosten, weshalb Kriftel gegen die Mainhandballerinnen – gewarnt durch die Pleite in Flörsheim - umso engagierter zu Werke ging. Von der ersten Minute an zeigten sich die Gastgeber hochmotiviert und legten mit einem 4:0-Start blendend los. „Gefühlt hatten manche an dem Punkt schon unsere Niederlage akzeptiert“, befand Packheiser im Nachhinein.

Zwar gelang es dem Zusammenschluss aus den drei Vereinen TV Flörsheim, BSC Kelsterbach und TSV Raunheim in Halbzeit eins noch, dem Favoriten leicht auf den Fersen zu bleiben, doch allzu große Hoffnungen versprühte die Hypothek von sechs Toren Rückstand zur Pause nicht. Nach dem Seitenwechsel spielte Kriftel schließlich wie aus einem Guss und zog sukzessive auf und davon. In der Schlussphase gelang dem Spitzenreiter erneut eine Serie von 4:0 Toren, wodurch das Ergebnis von 27:17 auf für die Gäste noch niederschmetterndere 31:17 Tore anwuchs. „Der TuS war uns einfach in allen Belangen überlegen. Wir hatten schon eine schlechte Vorbereitung auf die Partie, konnten aufgrund der Hallenbelegung durch die Fastnacht wenig trainieren. Die Niederlage haben wir dann leider schon frühzeitig einfach so hingenommen“, resümierte der HSG-Übungsleiter. Trotzdem sieht Packheiser die Krifteler nicht als die stärkste Mannschaft der Klasse an. „Seckbach war das bislang beste Team, gegen das wir gespielt haben“, lobte er den Tabellenvierten, der nach seiner 26:27-Niederlage bei den Weinstädtern am Sonntagabend nun allerdings eindeutig die schlechtesten Karten im Meisterschaftsrennen besitzt.

Es spielten: Peilstöcker, Salokat; Peci (5/5), Deinhard (3), Bächler (3), Simon (2), Hahn (2), I. Goldack (1), M. Goldack (1), Pimper, Packheiser, Schneider.

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