Niederlagenserie hält an Bezirksliga A: TV Petterweil – HSG MainHandball 31:16 (15:6)

Bezirksliga A: TV Petterweil – HSG MainHandball 31:16 (15:6)

Was vor kurzem noch nach ein paar Fehltritten aussah, entwickelt sich langsam zu einer kleinen Krise für das Frauenteam der HSG MainHandball. Der Absteiger wollte mit seinem extrem jungen Kader in der Bezirksliga A um einen guten Mittelfeldplatz spielen, doch die Niederlage beim zuvor punktgleichen Tabellennachbarn TV Petterweil stellt nunmehr den fünften Patzer in Serie für die Untermainstädterinnen dar, die dadurch mittlerweile auf Platz zehn abgerutscht sind.

Zwar muss man der HSG zugutehalten, dass sie in Petterweil mit einem personell stark dezimierten Aufgebot antreten und sich in den Begegnungen zuvor gegen einige der stärksten Teams der Klasse behaupten musste, doch ist es insgesamt betrachtet nach einem starken Rundenauftakt sicherlich nicht die Entwicklung, die man sich nach dem Sturz aus dem Bezirksoberhaus des Bereichs Wiesbaden/Frankfurt in- und außerhalb des Vereins erhofft hatte. „Wir bewegen uns momentan in einem Kreisel und haben die richtige Ausfahrt noch nicht gefunden“, erklärte Trainer Stephan Unger die Situation seiner Mannschaft. Noch sind der Anschluss zum Mittelfeld und die Distanz zu den Abstiegsrängen da, doch allzu lange darf man sich mit dem Finden dieser Ausfahrt nicht mehr Zeit lassen.

Beim TVP stand der Untermainzusammenschluss schon frühzeitig auf verlorenem Posten. Nach dem ersten Abtasten bereitete MainHandball die Defensive des Gastgebers zunehmend Probleme, was zahlreiche Tempogegenstöße Petterweils zur Folge hatte. Ab Mitte der Halbzeit wuchs der Rückstand der HSG in gravierendem Maße an, sodass bereits zur Pause wenig Hoffnung auf eine Wende im Gästelager herrschte. „Wir haben schlecht gespielt und viele technische Fehler gemacht, die es Petterweil leicht gemacht haben“, erklärte HSG-Spielerin Rebecca Simon.

Nach dem Seitenwechsel gelang es der Handballspielgemeinschaft, sich im Angriff etwas besser zu positionieren. Einen großen Unterschied machte das in der Summe allerdings nicht, da sich in der Schlussphase aufgrund der dünnen Bank zusätzlich noch konditionelle Probleme bei MainHandball bemerkbar machten.

Vor dem Heimspiel gegen die HSG Eschhofen/Steeden steht die HSG MainHandball nun unter Druck. Am Sonntag (18.30 Uhr, Anne-Frank-Halle, Raunheim) braucht das Team von Stephan Unger dringend mal wieder ein Erfolgserlebnis, um dem Negativtrend entgegenzuwirken.

Es spielten: Peilstöcker; Hahn (6/3), Bächler (4), Simon (2), Goldack (2), Kirsch (1), Schneider (1), Packheiser, Schneider, Salokat.

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