Sieben HoWis beim Deutschland-Cup Handballverband Hessen belegt Platz sieben beim Kräftemessen in Berlin

Tom Klein, Paul Ohl, Felix Fox, Lucas Cecco, Jakob Kiedrowicz und Jan Zeiträger fuhren zum Ländervergleichsturnier nach Berlin.

Handballverband Hessen belegt Platz sieben beim Kräftemessen in Berlin

Kurz vor Weihnachten stand für die männlichen Auswahlspieler des Jahrgangs 2003 und jünger noch einmal ein Highlight an: In Berlin wurde vom 20. bis 22. Dezember der Deutschland-Cup 2019 ausgetragen. Insgesamt 16 Landesverbände schickten ihre Auswahlmannschaften zu dem Vergleichsturnier in die Hauptstadt. Es war die Leistungsschau deutscher Talente und gleichzeitig der Abschluss der Auswahlmaßnahmen auf Länderebene.

Gleich sieben Spieler der HSG Hochheim/Wicker wurden vom Landestrainer für den Kader des Hessischen Handballverbandes eingeladen. Der Tabellenführer der hessischen B-Jugend Oberliga ist in Berlin auf den Schlüsselpositionen vertreten (Felix Fox - Torwart, Lucas Cecco und Jakob Kiedrowicz - Rückraum Links, Jan Zeiträger und Paul Ohl – Rückraum Mitte, Tom Klein – Rückraum Rechts, Till Szántó - Kreis) und stellt damit das Grundgerüst des HHV Kaders. „Das ist natürlich eine tolle Bestätigung für die Jugendarbeit bei der HSG. Vor allem, wenn man bedenkt, dass mit Lenny Barcas und Jan Silbereisen noch zwei weitere HSG-Spieler mit nach Berlin gefahren wären, wenn sie hundertprozentig fit gewesen wären“, so Vereinstrainer Jens Klein.

Wechselbad der Gefühle

Der erste Spieltag mit der Gruppenphase lief nahezu erwartungsgemäß. So fasste der U18 Nationaltrainer Alexander Koke die Ergebnisse der Vorrundgruppe C wie folgt zusammen: „Wir haben im Velodrom von allen vier Mannschaften guten Handballsport gesehen. Baden-Württemberg und Hessen haben sich als die beiden stärksten Mannschaften der Gruppe herauskristallisiert und dann im letzten Spiel den Gruppensieger ermittelt.“

Anders verlief der zweite Turniertag mit dem Viertelfinale gegen das Team aus Sachsen. Die Hessen verloren gegen den späteren Finalisten deutlich mit 19:27 und hatten gegen die körperlich stark ausgebildeten Spieler aus dem Leipziger Handballinternat keine Chance. Auch das folgende Platzierungsspiel gegen den HV Sachsen-Anhalt wurde denkbar knapp mit 22:23 verloren. Damit war der Traum vom Halbfinale und das Ziel unter die besten sechs Landesverbände zu kommen geplatzt.

„Es ist uns in den entscheidenden Spielen nicht gelungen, das abzurufen, was wir eigentlich können“, resümierte Landestrainer Rastislav Jedinak den zweiten Spieltag.

Der Finaltag verlief dagegen erfolgreich. Mit einem hart erkämpften und knappen 23:22 Sieg gegen die Auswahl aus Bayern wurde der siebte Platz von sechzehn für das Turnier qualifizierten Landesverbänden erreicht und schließlich ein positiver Abschluss gefunden. „Es freut mich für unsere HoWi Jungs, dass sie am Finaltag nochmals im bekannten Fuchsbau spielen und durch eine klasse Leistung die Auswahlmaßnahme mit einem positiven Gefühl beenden konnten“, fasst Jens Klein den Deutschland-Cup aus Sicht der HoWis zusammen.

Jetzt stehen erst einmal ein paar handballfreie Festtage an, bevor es für die B-Jugend vom 3. bis zum 5. Januar zum bekannten Sauerland-Cup geht. Hier wird es für Hochheim/Wicker erneut ein Kräftemessen gegen Spitzenvereinsmannschaften, wie zum Beispiel den THW Kiel und die Füchse Berlin geben.

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