"Wo Begegnung stattfinden kann" Café in der Pregelstraße hat sich nach einem Jahr etabliert – Großes Dankeschön an die Ehrenamtlichen

Markus Lanzinger (2.v.l.) bedankte sich herzlich beim Team des Cafés Pregelstraße.

Café in der Pregelstraße hat sich nach einem Jahr etabliert – Großes Dankeschön an die Ehrenamtlichen

Noch mehr Gäste als sonst hatte am letzten Mittwoch das Café des DRK in den Hawobau-Räumen in der Pregelstraße: Neben vielen Stammgästen waren pünktlich um 12 Uhr auch diejenigen dazu gekommen, die es sonst nur gelegentlich schaffen, dort eine leckere, frisch gekochte Suppe und delikaten Kuchen direkt aus dem Backofen zu genießen, denn gemeinsames feiern war angesagt. Genau vor einem Jahr wurde das Café offiziell eröffnet und erfreut sich seither größter Beliebtheit.

Gisela Wolf, Leiterin des ehrenamtlichen Küchen-Teams des Cafés, begrüßte alle herzlich, sie gab das Wort gleich an Heike Bülter vom Stadtteilbüro weiter. Diese berichtete, wie sehr es Hawobau-Geschäftsführer Holger Kazzer bedauerte, nicht persönlich an der Jubiläumsfeier teilnehmen zu können. „Auch wir von der Hawobau sind sehr stolz auf dieses Projekt und auf die Kooperation mit dem DRK, das Café in der Pregelstraße ist eine Bereicherung für unsere Siedlung“, betonte Heike Bülter, „wir hoffen sehr auf noch viele weitere Jahre mit dem Café und seinem Team hier bei uns.“

Marcus Lanzinger, Kaufmännischer Leiter und Prokurist der DRK Soziale Dienste Rhein-Main-Taunus GmbH, besuchte das beliebte Café an diesem Tag das erste Mal und war erfreut, welchen Zuspruch man dort verzeichnete. „Hier ist es ja ganz schön voll, und ich habe gehört, das wäre immer so. Ich kenne andere Angebote, das ist man froh, wenn zehn Leute kommen, ich weiß gar nicht, wie sie das hinkriegen?“, freute er sich in einer kurzen Ansprache, und wurde an genau dieser Stelle auch gleich von einem lachenden Zwischenruf unterbrochen: „Weil wir so gut kochen!“ erklärte ihm Gisela Wolf unter Beifall sehr treffend. Das konnte Lanzinger nur bestätigen, hatte doch auch er die wunderbare Gulaschsuppe genossen, die an diesem Tag serviert worden war. Er bedankte sich bei Gisela Wolf, Birgit Hofmann, Rainer Bitterer und Brigitte Kubik für ihr großes Engagement, durch das sich das Café zu einer Anlaufstelle entwickelt hat, „wo Begegnung stattfinden kann, wo Kontakte – auch zu unserem Kontakt- und Beratungsangebot – geknüpft werden können und welches eine Bereicherung der vielfältigen Angebote im Rahmen der Sozialraumarbeit der Siedlung darstellt“.

Den Mitarbeitern des Stadtteilbüros, Heike Bülter und Eberhard Roth, bescheinigte er dankbar „stets ein offenes Ohr bei allen Anliegen und einen stets guten Austausch“. Auch wenn das Projekt bis heute noch keinen wirklichen Namen hat, sondern sich einfach als „Café Pregelstraße“ etabliert hat, trage es auf jeden Fall den Inklusions- und Teilhabegedanken, der bei seinem Start schon im Vordergrund stand, an einen Ort, an dem auch viele Klienten des DRK Soziale Dienste Rhein-Main-Taunus leben.

Auch Hattersheims Bürgermeister Klaus Schindling war am letzten Mittwoch – wie schon einige Male vorher – Gast im Café Pregelstraße, und wie sein Vorredner lobte er ebenso noch einmal ausführlich die hier angebotenen Suppen und Kuchen, von denen er schon einige probiert hatte. „Sie leisten etwas Tolles hier – sie sind mit so viel Herzblut und Leidenschaft bei der Sache“, wandte sich auch Schindling an das Team des Cafés, „sie tun unserer Stadt gut. Wenn sie Hilfe brauchen, wir helfen ihnen gerne.“

Zusammen mit Eva-Maria Wurmthaler, die als stellvertretende Bereichsleiterin im PSZ auch für die Koordinierung der Café-Besuche von Klienten der Einrichtung zuständig ist, freut sich Gisela Wolf schon auf den nächsten Sommer. „Wir werden eine Terrasse mit fest installierten Sonnenschirmen bekommen, dort haben wir dann sogar noch drei Tische mehr zur Verfügung, an denen bei schönem Wetter auch draußen gegessen werden kann.“ Auch nach Ansicht Wolfs geht die Unterstützung durch die Hawobau „weit über das hinaus, was man sich wünschen würde.“ Dabei stellt sie besonders heraus, dass die Wohnungsbaugesellschaft ja nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung stelle, sondern darüber hinaus auch etwa den Speiseplan des Cafés in ihrem Email-Verteiler weiter gebe, dass es gar kein Problem war, einen höheren Arbeitstisch für den Bäcker zu beschaffen und dass sogar ohne große Umstände extra ein neuer Herd mit einem besser funktionierenden Backofen angeschafft wurde.

„Da kann man nur sagen: die Zusammenarbeit läuft!“, freuen sie und Eva-Maria Wurmthaler sich schon auf die nächsten Jahre im Café in der Pregelstraße in Hattersheim – es wird wie gewohnt auch 2020 an jedem dritten und vierten Mittwoch im Monat ab 12 Uhr geöffnet sein.

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