Kurzfilme, Frauenfrühstück und mehr Erster Runder Tisch 2020: Vorschau auf Aktivitäten in der Siedlung im neuen Jahr

Heike Bülter und Eberhard Roth freuen sich sehr über den Erfolg "ihrer" Siedlungs-Jugendlichen beim "Flimmer-Festival" in Hofheim.
Heike Bülter und Eberhard Roth freuen sich sehr über den Erfolg "ihrer" Siedlungs-Jugendlichen beim "Flimmer-Festival" in Hofheim.

Erster Runder Tisch 2020: Vorschau auf Aktivitäten in der Siedlung im neuen Jahr

Heike Bülter, Leiterin des Stadtteilbüros, eröffnete den ersten Runden Tisch der Hawobau-Siedlung im Jahr 2020 mit einem „Gang in die kurze Vergangenheit“: Sie berichtete von der gelungenen Veranstaltung im Dezember 2019, als zusammen mit dem Förderverein Familienoffensive eine tolle Geschenke-Aktion statt fand, bei der 240 Kinderwünsche erfüllte werden konnten. Auch im Januar 2020 gab es schon zwei Events. Zunächst, als das Café Pregelstraße“, eine Kooperation mit dem Psychosozialen Zentrum des DRK, sein erfolgreiches erstes Jahr in der Siedlung feierte, und dann das „Danke-Essen“, zu dem das Stadtteilbüro in diesem Jahr 85 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den Südringtreff eingeladen hatte.

Auch aus der jüngsten Vergangenheit gab es etwas sehr Erfreuliches zu erzählen: Der von und mit Jugendlichen aus der Siedlung im letzten Jahr gedrehte kleine Film über die „Essbare Siedlung“ war beim Hofheimer „Flimmer-Festival“ in seiner Kategorie unter zehn eingereichten Beiträgen mit dem ersten Platz belohnt worden. „Das war einfach großartig, unsere Kinder haben sich sehr gefreut. Der Film wurde ja im großen Kino im Chinon-Center gezeigt und es gab hochkarätige Konkurrenz“, strahlte Heike Bülter, und Eberhard Roth ergänzte ebenfalls zufrieden: „Für die Jugendlichen ist das wunderbar, solch ein Publikum zu haben und solche Bestätigung zu finden.“ Eine Urkunde über den ersten Platz hat nun einen Ehrenplatz im Stadtteilbüro. Alle Kinder, die am Entstehen des Filmes beteiligt waren, bekommen ebenfalls eine Urkunde mit ihrem Namen.

Siedlungs-Termine 2020

Als nächstes stand der vorläufige Terminkalender des Stadtteilbüros auf der Tagesordnung. Hier wies Heike Bülter noch einmal auf die Wildkräuter-Workshops mit Peter Becker hin, die an jedem zweiten Montag im Monat stattfinden werden und zu denen man sich noch anmelden kann.

Im Café Pregelstraße wird es am 19. Februar nicht nur eine leckere Kartoffel-Kokossuppe geben, es werden sogar frische Kreppel gebacken werden und Gerhard Neudert wird auf dem Akkordeon Fastnachtsmusik spielen. Am 19. März findet im Südringtreff wieder ein Kurzfilm-Abend statt, dessen Besuch sowohl von Eberhard Roth als auch von Heike Bülter sehr empfohlen wird. „Das ist wirklich immer ein unterhaltsamer Abend, näher kommt das Kino nicht zu ihnen nach Hause“, meinen beide. Am 24. März ist das Stadtteilbüro Kooperationspartner des Hattersheimer KulturForums und von GartenRheinMain bei der Ausstellung „Artenvielfalt“ in der Galerie im Nassauer Hof, am 25. März findet dann das jährliche Frühlingsfest, der „Garten-Auftakt“ der Siedlung statt, bis dahin sollte der neue Zaun um die Siedlungsgärten fertig sein.

Für den 29. Mai 2020 stellte das Stadtteilbüro dem Runden Tisch die Möglichkeit vor, sich am „Tag der Nachbarn“ mit einer Veranstaltung zu beteiligen. „Da müsste die Initiative allerdings von Euch als Nachbarn kommen. Wir unterstützen euch gerne, etwa in Form von Materialien, wenn ihr etwa ein Hausfest oder auch ein Fest hier auf dem Platz feiern wollt und eure Nachbarn dazu einladen wollt“, erklärte Heike Bülter.

Wiederum in Kooperation mit dem KulturForum Hattersheim wird am 25. Juni auch in 2020 eine „Literarische Schifffahrt“ stattfinden, am 5. August wird eine Fahrradtour zum Thema Klimawandel stattfinden, geführt von Gloria Gotzhein. Außerdem ist im Juni ein Wochenend-Workshop im Rahmen der Reihe „Freiheit des Geistes“ zum Thema „Freiheit der Kleidung“ geplant, der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest.

Auf den 21. August dürfen sich schon alle Freunde der Veranstaltungen „Über den Dächern Hattersheims“ freuen, am 29. August findet das diesjährige Siedlungsfest statt, der Frühschoppen am Morgen danach – beides unter dem Zeichen des 20jährigen Bestehens des Stadtteilbüros.

Zum „Tag der Nachhaltigkeit“ am 10. September lädt das Stadtteilbüro (ebenfalls wieder in Kooperation mit dem KulturForum und Garten RheinMain) auf den Hattersheimer Recyclinghof ein, dort wird der Film „Welcome to Sodom“ gezeigt werden. Gleich am Tag danach, am 11. September 2020, wird das Jubiläumskonzert zum 20jährigen Bestehen des Stadtteilbüros stattfinden, es werden Hanna Serr und ihr Vater zu hören sein. Mit geladenen Gästen gehen am Tag danach die Feierlichkeiten vor dem Stadtteilbüro in der gesperrten und mit Zelten ausgestatteten Pregelstraße weiter.

Für die vorgesehenen zwei bis drei „Frauenfrühstück“-Termine hat man sich im Stadtteilbüro schon Gedanken zu Themen gemacht. Es könnte dabei etwa einmal der „Umgang mit Social Media“ oder auch „Was tut mir gut?“ auf dem Programm stehen, für weitere Ideen ist man offen. Der Gartenabschluss im Herbst wird wieder mit der Ehrung der Stadtradler zusammen gefeiert werden, ein Termin dafür muss noch abgesprochen werden. Beschlossen wird das Jahr 2020 wieder mit einer Diaschau beim letzten Runden Tisch am 7. Dezember 2020.

Sicherheit in der Siedlung

Holger Kazzer schnitt beim Runden Tisch noch einmal das Thema „betrügerische Handwerker“ an. „Das ist ja im Moment in Teilen sehr akut“, weiß auch der Hawobau-Geschäftführer, „auch die Polizei warnt wieder vor dieser unschönen, perfiden Methode, sich auf Kosten anderer zu bereichern.“ Kazzer betonte, dass zwar die Hawobau ihre Mieter nicht „explizit vor allem Unheil schützen“ könne, denn es gäbe einfach zu viele Methoden, die von den Betrügern angewandt werden. „Aber wir haben in allen Häusern Bilder von unseren Liegenschaftsbetreuern aushängen, und wenn die Hawobau Handwerker schickt, werden diese angekündigt“, versicherte Kazzer. Ausnahmen seien natürlich Fälle, wie etwa bei einem Stromausfall oder einem Wasserrohrbruch. „Wenn der Schaden bei ihnen selbst ist, dann wissen sie natürlich, ob ein Handwerker tatsächlich gebraucht wird, wenn der Schaden bei ihrem Nachbarn ist, fragen sie den einfach, ob deshalb ein Handwerker bestellt wurde, der auch in ihre Wohnung muss“, riet der Geschäftsführer, „oder fragen sie bei der Hawobau nach. Wir haben absolutes Verständnis dafür, wenn sie ihre Tür erst mal zulassen! Im Notfall machen wir einfach einen neuen Termin, da gibt es gar keinen Stress. Gegebenenfalls weisen wir auch nochmals nach, warum eine Arbeit notwendig ist, wenn sie das möchten!“

Auf eine besorgte Frage einer Mieterin, ob das Gerücht denn stimme, dass in der Friedensstraße Häuser abgerissen werden sollen, hatte Holger Kazzer eine allseits beruhigende Antwort: „In den nächsten fünf Jahren wird hier nichts abgerissen, das kann ich ihnen versichern. Und länger als fünf Jahre kann heute keiner mehr in die Zukunft sehen.“

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