Gerne begrüßte sie auch Schulleiterin Inge Hahn-Klimroth und zwei weitere Lehrkräfte sowie Bürgermeisterin Antje Köster. Einige Anträge aus der ersten Sitzung des Parlamentes konnten schon weiter bearbeitet werden, weitere standen zur Diskussion. In ihren Beschlüssen bewiesen die Jungen und Mädchen erneut eine gute Einschätzung für sinnvolle Investitionen und Kostenbewusstsein. Die Parlamentspräsidentin appellierte an die Grundschüler, ihre parlamentarische Arbeit demnächst im Hattersheimer Schülerparlament fortzusetzen. „Auch in diesem Gremium könnt ihr euch gut für Verbesserungen im schulischen und kommunalen Bereich einsetzen“, meinte sie. Die Schulleiterin zeigte abschließend allen Anwesenden den schönen Stadtpokal im Schach, den diesmal die Eddersheimer Grundschule gewonnen hatte.
Die Neugestaltung des Schulgeländes ist immer schon mehrfach ein Anliegen von Kinderparlamenten gewesen. Die „Tigeraugen“ haben jetzt eine neue Hütte für den Schulgarten beantragt. Es liegt jetzt die Entscheidung des Main-Taunus-Kreises vor, dass auf Kosten des Kreises eine neue Hütte angeschafft wird. Diese soll sogar mit einer kleinen Terrasse ausgestattet werden. Auch die beantragte Tischtennisplatte wird der Kreis bezahlen. Die Kinder wünschen sich nun eine runde Platte, da bei dieser Konstruktion die Verletzungsgefahr geringer ist. Die Schulleitung bestimmt dann den Aufstellungsplatz der Platte. Das Holzhüttchen auf dem Pausenhof soll eine bessere Ausstattung für das „Aufsichtspersonal“ erhalten. Die Kinder, die die Ausgabe und Rücknahme der Spielgeräte überwachen, möchten nicht mehr die längere Zeit, vor allem im Winter, wenn es nass und kalt ist, herumstehen. Deshalb wird jetzt eine Holzbank mit einer weichen, wärmenden Fellauflage angeschafft. Die Kosten von zirka 100 Euro entnimmt man dem Kinderparlament-Etat. Die Pipe auf dem Schulhof soll erhalten bleiben.
Silvia Maeder wies darauf hin, dass die Rampe damals auch unter Einbeziehung einer Spende angeschafft wurde, und dass eine Inspektion der Pipe sehr positiv ausgefallen sei. „Die Pipe ist völlig in Ordnung“, heißt es im Prüfbericht. Der gestellte Verkaufsantrag wurde daher zurückgezogen. Allerdings möchten die Jung-Parlamentarier einen neuen Standort für die Rampe haben. Die Kinder wollen jetzt einen neuen Aufstellungsplatz suchen. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes können dann die Pipe umsetzen. Der Antrag auf Installierung eines Daches über den Fahrradständern erhielt keine Mehrheit.
Hinsichtlich der Ausstattung der Akteure im Sportunterricht gibt es eine prima Lösung. Die Parlamentarier haben sich erkundigt, was die Umarbeitung der alten Leibchen zur Unterscheidung der Mannschaften kosten, Ergebnis: 80 Euro. Danach wurde eruiert, wie viel Euro ein Satz komplett neuer Leibchen kostet, Ergebnis: 4,85 Euro pro Stück. Daraufhin beschloss das Kinderparlament die Anschaffung von 20 neuen Leibchen.
Kommentare